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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Deanol bei ADHS
3. Wirkwege von Deanol
…die Mütter (ab dem 12. Trächtigkeitstag) und an die Neugeborenen (ab Geburt bis zum 10. postnatalen Lebenstag). Die perinatale Deanolgabe vermindert (anders als Piracetam) die Folgen des postnatalen Sauerstoffmangels in Bezug auf die motorische Aktivität und die Dopaminfreisetzung der erwachsenen Tiere.
Weitere Wirkwege von Deanol
Eine einmalige und wiederholte Neuroleptika-Gabe bewirkt dosis- und zeitabhängig eine Überempfindlichkeit gegenüber Dopamin-Agonisten wie Apomorphin und Methylphenidat. In der Überempfindlichkeitsphase verändert Deanol diese nicht.
In vitro bewirkt Deanol in Zellen eine erhöhte Einbeziehung von [3H]Palmitinsäure in das entsprechende Phospholipid (Phosphatidyl-N-methylethanolamin bzw. Phosphatidyl-N,N-dimethylethanolamin). In diesen Zellen bewirkt Bradykinin…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS
Somatische Komorbiditäten bei ADHS
17. Asthma - 16,2 bis 16,9 % (ggüber 9,7 bis 11,5 %)
…Rezeptoren in Lymphozyten überexprimiert. A2A- und A3-Agonisten hemmten die Aktivierung von NF-κB, die Freisetzung typischer proinflammatorischer Zytokine und die Konzentration von Metalloproteinasen, die an den Entzündungsreaktionen bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen beteiligt sind.
Eine Behandlung von Asthma-Betroffenen Kindern mit Theophyllin (einem Adenosin-A1- und A2-Antagonisten) verbesserte zugleich deren ADHS-Symptomatik.
Adenosin hemmt Dopamin, insbesondere im Striatum und anderen für ADHS relevanten Gehirnregionen. Insofern wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass Asthma und Entzündungskrankheiten ADHS-Symptome auch durch einen erhöhten Adenosinspiegel verursachen könnte. Mehr zu Adenosin unter ⇒ Adenosin im Kapitel Neurologische Aspekte, sowie ebenso dort unter…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS
Organische Primärstörungen
3. Mangelerscheinungen (5 bis 30 %)
…der Substantia nigra könnte eine verringerte Tyrosinhydroxylase-Aktivität und damit eine beeinträchtigte Dopamin-Synthese bewirken.
Der SERT beeinflusst die dopaminerge Signalgebung
durch seine Modulation der intrazerebralen Eisenhomöostase. Die SERT-abhängige Abnahme der intrazerebralen Eisenkonzentration beeinflusst die dopaminerge und noradrenerge Neurotransmission, weil Eisen für die Umwandlung von Phenylalanin zu L-Tyrosin und L-Tyrosin zu L-Dopa erforderlich ist und somit die Dopaminsynthese mit reguliert.
durch die (reversible) Abnahme der Dichte dopaminerger D2-Rezeptoren und präsynaptischer DAT, die die präsynaptische Wiederaufnahme sicherstellen.
Striatum:
Dopaminspiegel erhöht
Tyrosinhydroxylase erhöht
D1-Rezeptoren erhöht
Transferrinrezeptoren erhöht
D2-Rezeptoren verringert
Adenosin-1-Rezeptor verringert
3.5…
…
3.1.3. Chronischer / Akuter Stress und Geschlecht
Bei weiblichen Ratten verringerte chronischer Stress BDNF in prälimbischen Gebieten des PFC, während akuter Stress BDNF im Gyrus dentatus erhöhte. Bei Männchen blieben die Werte in beiden Fällen unverändert.
BDNF ist auch an der Beeinträchtigung der Dopamin-Signalübertragung bei frühkindlichem Stress durch Entzug der Mutter bei Ratten beteiligt.
3.1.4. BDNF bei DAT-Mangel
DAT-KO-Mäuse, die keine Dopamintransporter ausbilden, zeigen massive Veränderungen von BDNF in PFC und Striatum:
im PFC
verringerte BDNF-Genexpression
Gesamt-BDNF- und BDNF-Exon-IV-mRNA-Spiegel reduziert
mRNA-Spiegel von BDNF-Exon VI unverändert…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale
…der Amygdala und dem Hippocampus beeinflusst, die emotionale bzw. Kontextinformationen an den Nucleus accumbens senden. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen dem PFC und subkortikalen Regionen (u.a. Striatum), bei der ein hoher Dopaminspiegel im PFC mit einem niedrigen Dopaminspiegel in subkortikalen Regionen korreliert und umgekehrt.
Ein Verlust der dopaminergen Aktivität im PFC führt zu erhöhter Aktivität im Nucleus accumbens und kann zu Verhaltensdefiziten führen.
Weiter besteht eine Interaktion zwischen dem Hippocampus, dem PFC und dem Nucleus accumbens, bei der das jeweilige Aktivitätsverhältnis die Aktivität des Nucleus accumbens reguliert. Schließlich spielt Dopamin bei der funktionellen Konnektivität zwischen verschiedenen Gehirnregionen eine Rolle.
…frontalen Kortex
erhöhte extrazellulären Histaminspiegel im hinteren Hypothalamus
erhöhte Dopamin- und Acetylcholinspiegel im medialen präfrontalen Kortex
verbesserte Kognition
behob die durch Scopolamin induzierte kognitive Beeinträchtigung in einem sozialen Anerkennungstest und einem Test zur Erkennung neuer Objekte bei 0,03 bis 0,3 mg/kg, p.o.
wachmachende Effekte bei 3 bis 10 mg/kg, p.o.
ST-713
H3-Antagonist (Ki = 1,21 nM)
D2-Antagonist (Ki = 41 nM)
D3-Antagonist (Ki = 50 nM)
geringe Affinität zu anderen Rezeptoren
H1 (Ki = 205 nM)
H4 (Ki = 210 nM)
D1 (Ki = 232 nM)
D5 (Ki =…
…GABA-A-Subtyp: α2, α4, β3,δ
Fatigue, Benommenheit, Erschöpfung
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α1
Stressinduzierte Depression
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α1, α3, β1, β3, γ2, δ
Essstörungen
Region: Hypothalamus
GABA-A-Subtyp: β3
Alkoholsucht / Rückfall
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α6
Gleichgewichts und Bewegungsstörungen
Region: Cerebellum
GABA-A-Subtyp: α6, β2, δ
Epilepsie und neuronale Erregungsstörungen
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α1, α3, β1, β3, γ2, δ
ADHS
THC ist ein GABA- und CB1-Rezeptor-Antagonist.
GABA-Neuronen hemmen Dopaminneuronen.
THC hemmt GABA, was die Dopaminhemmung von GABA verringert.
Im Ergebnis wird Dopamin…
…fand keine Veränderungen des GABA-Spiegels bei ADHS.
Alle gesammelten Informationen deuten darauf hin, dass eine Behandlung mit GABA-verstärkenden Mitteln bei ADHS-I, melancholischer Depression oder anderen stressinternalisierenden Störungsbildern hilfreich sein könnte. Bei stressexternalisierenden Störungsbildern wie ADHS-HI oder atypischer Depression scheint nach unserem Verständnis dagegen eher eine GABA-hemmende und Glutamat stärkende Behandlung in Erwägung zu ziehen zu sein.
Bei der Spontanously Hypertensive Rat (SHR), die als ein genetisches Rattenmodell für Bluthochdruck und ADHS-HI (mit Hyperaktivität) dient, wurde eine Downregulation von Dopamin-D1-ähnlichen GABA-Rezeptoren festgestellt, was auf ein Übermaß an GABA bei ADHS-HI hindeuten…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Motivation bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
1. Neurophysiologische Korrelate der Belohnungserwartung
… β2-Nikotinrezeptoren). DHβE verringert die phasische Dopaminausschüttung im dorsolateralen Striatum.
Daraus folgt, dass die Erwartung von Belohnungen, die durch phasisches Dopamin im Striatum und noch mehr im Nucleus accumbens gesteuert wird, auch durch β2-Nikotinrezeptor-Agonisten - wie Nikotin - erhöht wird.
1.1.2. Striatum bei Belohnungserwartung und Stress
1.1.2.1. Striatum bei Belohnungserwartung: erhöhte Aktivierung bei akutem Stress
Akuter Stress steigert auch Dopamin, unter anderem im Nucleus accumbens, was eine Motivationserwartung auslöst. Die Vermittlung der erhöhten Motivationerwartung scheint durch eine CRH-Freisetzung im Nucleus accumbens zu erfolgen. Ein CRH1-Antagonist blockiert diese verstärkende Wirkung von akutem…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Psychotherapie (++)
11. Arbeitsgedächtnistraining / Cognitive Working Memory Training (CWMT) (o)
…zu verringern.
Eine hohe Trainingsintensität (insgesamt 14 Stunden innerhalb 5 Wochen) soll die Dichte von D1-Dopaminrezeptoren im PFC erhöhen, was zu einer signifikanten Reduktion der Symptome Aufmerksamkeit und Impulsivität führe.
Ein RCT fand bei Erwachsenen mit ADHS moderate Verbesserungen durch ein exekutives Arbeitsgedächtnistraining.
Das Arbeitsgedächtnis benutzt für verschiedene Inhalte (Zahlenreihen, Gesichter, Namen, Ziele) unterschiedliche Gehirnareale. Das Training eines spezifischen Arbeitsgedächtnisbereichs (z.B. Zahlenreihen) hat daher kaum Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses für Namen.
Bei ADHS ist das im dlPFC ansässige Arbeitsgedächtnis durch verringerte Dopaminspiegel beeinträchtigt. Dabei sind vornehmlich die inhibitorischen Dopamin-Transporter D2 bis D4 betroffen. ⇒ Neurophysiologische…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
14. Parkinson als dopaminerge Störung
1. Neurophysiologische Korrelate von Parkinson
…von Dopamin (die allein aus Dendriten erfolgt) bewirkt ein verzögertes Auftreten der Parkinson-Symptome, indem es die umfangreiche axonale Degeneration der SNc-Dopamin-Neuronen kompensiert.
Bei Parkinson ist der REM-Schlaf deutlich reduziert. Dieser wird von Dopamin (mit)reguliert.
1.2. Verlust dopaminerger Nervenzellen wiegt schwerer als nur Dopaminspiegelverlust
Der Verlust von Dopaminneuronen hat weitergehende Auswirkungen als eine bloße gleich starke Verringerung der Dopamin-Signalübertragung. Eine Studie verglich genetische Mausmodelle mit einem gleich schweren chronischen Dopamin-Verlust. Die eine Mauslinie hatte eine umfassende Ablation von DA-Neuronen, die andere lediglich eine Inaktivierung der DA-Synthese bei noch erhaltenen Dopamin-Neuronen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Guanfacin bei ADHS
1. Wirksamkeit, Anwendung
…Cortex (OFC)
reduzierte GABA-Freisetzung im mediodorsalen Thalamuskern
verstärkte AMPA-induzierte Freisetzung von L-Glutamat, Noradrenalin und Dopamin im orbitofrontalen Cortex (OFC) durch subchronische Gabe
Guanfacingabe direkt in den OFC veränderte die Katecholaminfreisetzung im OFC nicht
Akute lokale Gabe in Locus coeruleus in therapeutischer Dosierung bewirkt
verringerte Noradrenalinfreisetzung in OFC, VTA und Nucleus reticularis (des Thalamus)
unveränderte Dopaminfreisetzung im OFC
Chronische Gabe (14 Tage) in therapeutischer Dosierung bewirkt
Downregulation des α2A-Adrenozeptors in Locus coeruleus, OFC und VTA, dadurch
erhöhte basale Noradrenalinfreisetzung in OFC, VTA, Nucleus reticularis (des Thalamus)
erhöhte Dopaminfreisetzung im OFC
unveränderte GABAerge Übertragung innerhalb des Thalamus…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Neurophysiologische Korrelate von Stress
5. Neurophysiologische Korrelate von Stressempfindlichkeit und Stressresilienz
…NMDA-Rezeptoren im VTA vermitteln erhöhte Dopaminausstoß im mPFC auf akuten Schmerzstress
Blockade der AMPA- und NMDA-Rezeptoren im VTA unterbindet den Dopaminausstoß im mPFC auf akuten Schmerzstress
Blockade der Glucocorticoidrezeptoren im mPFC unterbricht den Signalkreis, der (auf akuten Schmerzstress) den erhöhten Glutamatspiegel im VTA und den erhöhten Dopaminspiegel im mPFC vermittelt.
blockierte Langzeitpotenzierung an GABAergen (= inhibierenden) Synapsen
Dieser Verlust von Langzeitpotenzierung an inhibitorischen Synapsen auf VTA-Dopamin-Neuronen könnte die Bremse des Systems beseitigen und in Kombination mit der induzierten Langzeitpotenzierung an exzitatorischen (glutamatergen) Synapsen die Reaktionsbereitschaft von VTA-Dopamin-Neuronen auf zukünftige Stress- oder Belohnungs-Reize erhöhen.
…AEA) aufgrund eines biochemischen Defekts des Abbaus von AEA gefunden. Dieser verändert selektiv die synaptische Glutamat-Übertragung im Striatum, nicht aber die GABA-Übertragung im Striatum.
Dies könnte ein Ungleichgewicht zwischen exzitatorischer und inhibitorischer Neurotransmission im Striatum bewirken. Bei ADHS scheint die Erhöhung der AEA-Konzentrationen durch eine Hemmung von FAAH verursacht zu werden. FAAH ist ein Enzym, das für den Abbau von AEA maßgeblich ist. Interessanterweise wurde diese Veränderung im Mausstriatum nach der Stimulation der Dopamin-D2-Rezeptoren, nicht aber der D1-Rezeptoren repliziert.
5.5. Glutamat- und Glutaminwerte in Basalganglien bei ADHS
Bei noch nie medikamentierten wie bei…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale
3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale
…Dentate gyrus) (5,3)
in VTA lateral vorhanden, kaum dagegen in VTA medial
häufig; DAT bewirkt auch DA-Freisetzung, postsynaptisch, wenn DA-Spiegel sehr niedrig
NET (fmol/mg)
mittel, kann DA wiederaufnehmen (16,2)
sehr niedrig
(3,4)
hoher Anteil an DA-Abbau
(19,5)
hoher Anteil an DA-Abbau
(16)
extrazelluläres DA
niedrig
niedrig
DA-Vesikel
wenig
viel
COMT
hoch
niedrig
D1-Rezeptor (aktivierend)
häufig
häufig
D5-Rezeptor (aktivierend)
selten
selten
D2-Rezeptor (hemmend)
selten
häufig
D3-Rezeptor (hemmend)
selten
häufig
D4-Rezeptor (hemmend)
häufig; hier empfindlicher für NE als für DA.
selten
DA = Dopamin; NE = Noradrenalin