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Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

26. Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)

…von 16 % bei Zöliakie, ein Review bestätigte eine Korrelation von Zöliakie und ADHS. Von 1.608 Jugendlichen hatten 5,5 % eine ADHS-Diagnose. Unter diesen berichteten 2,4 % Glutenunverträglichkeit, gegenüber 1,6 % der Nichtbetroffenen (+ 50 %). Eine größere Studie fand bei Kindern mit Zöliakie eine ADHS-Prävalenz von 1,4 % und insgesamt eine verringerte Prävalenz psychischer Störungen. Es wurde ein Zusammenhang zwischen ADHS-Symptomen und nicht-glutenfreier Diät bei Kindern mit Zöliakie berichtet. Eine Studie fand keine Korrelation zwischen Zöliakie und ADHS, eine weitere keine genetische Assoziation. Zöliakie scheint mit verringerten Spiegeln von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin im Gehirnliquor zu korrelieren.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Altersabhängige Unterschiede bei Hyperaktivität

…was mit guter Ansprache auf MPH und AMP korrelierte, konnte eine andere Studie bei Erwachsenen mit ADHS-HI keine Erhöhung der HVA im Liquor finden. Dies deutet ebenfalls darauf hin, dass eine fortbestehende ADHS im Erwachsenenalter eine veränderter pathophysiologische Grundlage besitzt. Die HVA ist ein Abbauprodukt von Dopamin und wird in der Gehirnflüssigkeit oder im Urin gemessen, wobei ersteres erheblich aufwändiger ist, jedoch deutlich bessere Aussagen über den Dopaminstoffwechsel im Gehirn zulässt. Eine Messung im Urin bezieht den Dopaminstoffwechsel des gesamten Körpers mit ein und ist daher nur wenig aussagekräftig. Auch HVA-Messungen der Gehirnflüssigkeit können lediglich den Gesamtdopaminabbau des…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

8. Wahrnehmungssymptome bei ADHS

…zu einer verminderten c-Fos-Aktivierung im VTA, zu einem verringerten Gesamtdopaminspiegels und zu einer Verringerung der D2-Rezeptoren im Striatum. Umgekehrt bewirkte eine Verringerung von Dopamin im Gehirn durch akute Verarmung der Dopaminpräkursoren Phenylalanin und Tyrosin eine erhöhte subjektive Schmerzempfindlichkeit (das Maß, in dem Schmerz unangenehm empfunden wurde), ohne die sensorische Schmerzwahrnehmung zu verändern. Bei 6-OHDA-Mäusen, bei denen die Dopaminsynthese chemisch geschädigt wird und die dadurch ein ADHS-Tiermodell darstellen, wurde eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit festgestellt. Die Schmerzempfindlichkeit wurde vermutlich durch α- und β-adrenerge sowie D2/D3-Rezeptoren vermittelt. Atomoxetin wie MPH konnte die erhöhte Schmerzempfindlichkeit bei…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

2. Die 5 dopaminergen Systeme des Gehirns

2.1. Dopaminneuronen im Gehirn

…600.000 TH-positive Neuronen (Dopaminneuronen) knapp 600.000 bei Vierzigjährigen rund 350.000 bei Sechzigjährigen Die meisten dopaminergen Neurone sind Projektionsneurone, deren lange und weitverzweigte Fortsätzen mehr als hunderttausend Synapsen ausbilden und dadurch zeitgleich ganze Zellgruppen in vielen unterschiedlichen Hirnregionen beeinflussen können. Daher haben sie sehr starken Einfluss auf neuronale Prozesse und Verhalten. Humane Dopamin-Neuronen der Substantia nigra sollen über eine Million Synapsen bilden und eine Axon-Gesamtlänge von mehr als 4 m haben können und dementsprechend mehrere Jahr benötigen, um auszuwachsen. Dementsprechend bewirken Gehirnentwicklungsstörungen häufig Störungen im dopaminergen System. Dopaminerge Nervenzellen finden sich: im ventralen Mittelhirn (überwiegend)…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

BDNF

7. Epigenetische Beeinflussung von BDNF durch HDAC-Inhibitoren

…Maus und in 3xTg-AD-Mäusen. Die anschließende Erhöhung der Acetylierung von H3 und H4 in der Nähe des P1-Promotors des BDNF-Gens führte zu erhöhten Spiegeln von MAP 2 und den synaptischen Proteinen Synaptophysin und PSD-95. Sulforaphan scheint mithin eine epigenetische Wirkung auf BDNF zu haben. BDNF ist auch an der Beeinträchtigung der Dopamin-Signalübertragung bei frühkindlichem Stress durch Entzug der Mutter bei Ratten beteiligt. Frühkindlicher Entzug der Mutter erhöhte HDAC2 und verminderte H3K9ac. Die anschließende Erhöhung des dendritischen Stachelmodulators AKAP150 senkte die synaptischen Spiegel der Proteinkinase A und erhöhte mBDNF. Diese Effekte konnten in vivo durch…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Antriebsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

3. GABA-Mangel verringert Antrieb für langfristige Ziele

…eine Reihe von anstrengungsbedingten Verhaltensdefiziten, die nicht durch Anhedonie oder Verhaltensverzweiflung erklärbar waren. Dopamin im vorderen cingulären Kortex (ACC) ist in die Bewertung der Aufwandskosten für die Durchführung von Handlungen involviert. Die corticale GABA-Reduktion scheint durch ein Defizit der ACC-Dopaminfreisetzung vornehmlich das auf Anstrengung basierende Verhalten zu beeinträchtigen, das viel Anstrengung mit wenig Nutzen erfordert und nicht durch ein belohnungsorientiertes Verhalten ausgelöst wird. GAD67 ist ein Enzym, das Glutamat zu GABA umwandelt und durch die Gene GAD1 und GAD2 gesteuert wird. Eine corticale GAD67-Reduktion mit gleichzeitiger Abnahme des GABA-Spiegels wird häufig bei Schizophrenie und Depressionen beobachtet.
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

Orexin / Hypokretin

3. Wirkungen/Einflüsse von Orexin

…Männchen. Diese Orexin-vermittelten geschlechtsspezifischen Modulationen der kognitiven Flexibilität korrelierten nicht mit Angstverhalten, narkoleptischen Episoden oder Belohnungskonsum. Motivation via Orexin A Rezeptor Aktivität und Antrieb Mangel: Hypoaktivität Orexin-Antagonisten verringern Stimulanzien-induzierte motorische Hyperaktivität Vorhandensein: erhöhter Antrieb bei Erregungszustand (Arousal) wird Orexin im Hypothalamus synthetisiert Orexin erhöht Ausschüttung von Noradrenalin Nucleus coreuleus Thalamus PFC Dopamin ventrales Tegmentum Nucleus accumbens Noradrenalin aus dem Nucleus coeruleus moderiert die Wirkung von Orexin auf das Arousal. Angst Orexin ist essentiell bei der Verankerung von Angsterfahrungen Orexin A-Rezeptoren befinden sich unter anderem in der Amygdala und sind dort, anders als Orexin B-Rezeptoren, in…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

Tiermodelle, die ADHS unzureichend repräsentieren

4. Tiermodelle, die ADHS unzureichend repräsentieren

…Test für anhaltende Aufmerksamkeit 4.8. TAAR-1-KO-Maus verringerte Präpulshemmung unverändert: Gewicht, Größe, Körpertemperatur Angstverhalten Stressreaktionen Amphetamingabe wirkt stärker psychomotorisch stimulierend erhöhter Anstieg von Dopamin und Noradrenalin im dorsalen Striatum korreliert mit Anstieg der hochaffinen D2-Rezeptoren (D2-high) im Striatum um 262 % (48,5 % D2-high-Rezeptoren im Stratum im Vergleich zu 18,5 % bei normalen Mäusen) 4.9. MACROD1- und MACROD2-KO-Mäuse MACROD1-KO-Mäuse zeigen: motorische Koordinationsprobleme nur bei Weibchen MACROD2-KO-Mäuse zeigen: Hyperaktivität im Alter weiter zunehmens bradykinetisches Gangbild (langsamerer und schlurfender Gang, wie bei Parkinson) 4.10. Neonatale Nikotin-Maus Ratten…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

5. Gedächtnis- und Lernprobleme bei ADHS

… Die Umfrage fragte nicht ab, ob eine ADHS-Diagnose besteht. Hierzu ist eine ausführlichere Umfrage erforderlich. 5.2. Lernprobleme Bei ADHS ist häufig die Lernfähigkeit beeinträchtigt. Die ADHS-spezifischen Lernprobleme resultieren unter anderem aus verringerten Spiegeln von Dopamin, GABA, Wachstumshormon und BDNF, die als neurotrophe Stoffe für die Neuroplastizität (die Bildung neuer Synapsen) erforderlich sind. Mehr hierzu unter ⇒ Neurophysiologische Korrelate von Lernproblemen . Lernprobleme resultieren auch aus Exekutivproblemen (Organisationsproblemen). Lernfähigkeit erfordert sofortige Rückmeldung durch Bestrafung wird kaum gelernt Strafen werden prinzipbedingt meist zeitverzögert erteilt Strafen sind daher grundsätzlich schlechtere Lernverstärker. Strafen hemmen Verhalten, sie wirken nicht als Verhaltensverstärker. (Schulisches) Lernen…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Motivation bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Neurophysiologische Korrelate des Belohnungsempfangs

…während bei ADHS-HI-Gruppe genau umgekehrt Rückmeldungen, dass keine Belohnung erfolgte, eine schwächere Aktivierung im linken Nucleus caudatus und im frontalen Augenfeld bewirkte als Rückmeldungen über erhaltene Belohnungen. 2.3. Nucleus accumbens und Belohnungsreaktion Mäuse, bei denen chemisch Dopamin im Nucleus accumbens verringert wurde, zeigten eine verringerte Reaktion auf angebotene Belohnungen. Der Nucleus accumbens scheint die Reaktion auf Belohnungen und aversive Reize dopaminerg zu moderieren. Die Motivationssteuerung durch den Nucleus accumbens scheint dabei durch den mPFC mittels Noradrenalin stimuliert zu werden. Noradrenalinmangel im mPFC führt zu Dopaminmangel im Nucleus accumbens mit den daraus resultierenden Veränderungen der Motivationssteuerung. 2.4…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Protriptylin bei ADHS

…Trizyklischen Antidepressiva wird Desipramin eine bessere Wirkung bei ADHS zugeschrieben als Imipramin, Nortriptylin und Amitriptylin. Protriptylin soll dagegen keine Wirksamkeit gegen ADHS haben. Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer bewirkt auch Dopaminerhöhung im PFC, da NET im PFC etwas mehr Dopamin wiederaufnehmen als Noradrenalin erhöht Serotonin-Neurotransmission bei hoher Dosierung kann kalziumabhängigen Zelltod verursachen wirkt als FIASMA (funktioneller Hemmer der sauren Sphingomyelinase). Protriptylin zeigt erste klinische Wirkungen bereits innerhalb der ersten Woche nach der Einnahme. Es hat damit den schnellsten Wirkungseintritt unter den trizyklischen Antidepressiva. Protriptylin ist ein sekundäres trizyklisches Amin und ähnelt strukturell dem Nortriptylin. Protriptylin unterliegt einem begrenzten hepatischen First-Pass-Metabolismus…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

14. Parkinson als dopaminerge Störung

4. Einzelne Ursachen von Parkinson

Dopamin-Transporter-Aktivität Dopaminmangel bewirkt Parkinsonsymptome durch eine verringerte Long Term Depression (LTD). Diese verringerte LTD wird über einen dem Dopaminmangel folgenden Mangel des Endocannabinoids Anandanin (AEA) bewirkt, das an CB1 bindet. CB1-Agonisten wie Anandamid hemmen die Bewegung, erzeugen Katalepsie und dämpfen die durch Amphetamin ausgelöste Hyperaktivität und Stereotypie. Eine Störung des CB1-Rezeptorgens beeinträchtigt die Bewegungskontrolle stark. D2-Rezeptor-Agonisten erhöhen die Anandanin (AEA)-Konzentration im Striatum um das 8-fache durch Stimulierung der AEA-Synthese andere Endocannabinoide wie 2-Arachidonylglycerol blieben unverändert Hemmung des AEA-Abbaus durch FAAH AEA bindet an CB1-Rezeptoren. Der Effekt der D2
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ausdauersport, Konditionstraining (+++)

3. Neurophysiologische Veränderungen durch Sport: Kurzfristige Belastung vs. regelmäßiges Training

…Lernen 3.2. Neurophysiologische Veränderungen durch regelmäßiges Training Langanhaltendes, regelmäßiges Training (hier: wochenlanges Laufbandtraining) führte zu langfristigen Anpassungen im monoaminergen System. fördert erhöhte Dopamin-Synthese und -Freisetzung aus Mittelhirnprojektionen durch: erhöhte Tyrosinhydroxylase-Expression verringerte DRD2-Autorezeptor-Expression in der Substantia nigra gleicht bei der SHR dosisabhängig die beeinträchtigte TH-Expression aus in der Substantia nigra im Striatum erhöht Noradrenalinspiegel im Gehirn im Vergleich zu untrainierten Ratten bewirkt strukturelle Veränderungen im PFC jugendlicher, aber nicht erwachsener Ratten bewirkt Symptomverbesserungen: verringerte Hyperaktivität verringerte Impulsivität auch durch eine Abnahme der DRD2-Expression in Striatum und Substantia nigra normalisierte das Orientierungsverhaltens, vermittelt durch verringerte…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

2. Die 5 dopaminergen Systeme des Gehirns

2.2. Das mesolimbische System

… Das mesolimbische Dopaminsystem umfasst dopaminerge Neuronen im ventralen Tegmentum (VTA) des Mittelhirns, in denen Dopamin gebildet wird, das projiziert wird zum: Nucleus accumbens im ventralen Striatum Hippocampus (Teil des limbischen Systems) Amygdala (Teil des limbischen Systems) Septum Das limbische System steuert das emotionale Erleben, dessen Ausdruck (Lust / Unlust) und die Belohnungsverarbeitung. Dopaminmangel im oder Verletzungen des Nucleus accumbens bewirken eine verringerte Fähigkeit zum Belohnungsaufschub. Dopamin steuert im mesolimbischen System motorische Verhaltensabläufe im Kontext von Belohnung (Annäherung an begehrte Dinge) und Reaktion auf neuartige Reize. Fehlfunktionen des mesolimbischen Systems: bei ADHS: Probleme der Verstärkungsmechanismen Belohnungs-Aufschub-Aversion (Abwertung späterer Belohnung) Verzögerungsaversion…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

2. Die 5 dopaminergen Systeme des Gehirns

2.3. Das mesokortikale System

…Aktivität nigrostriatale Dopamin-Neuronen 3,1 Spikes/s und mäßige Burst-Aktivität häufigeres Burst Firing höhere Dopaminumsatzrate (2 bis 4-fach) eine stark verringerte Ansprechbarkeit auf DA-Agonisten und -Antagonisten eine fehlende Toleranz gegenüber der Wirkung von chronisch verabreichten DA-Antagonisten eine selektive Aktivierung durch Stress, z.B. Fußschocks verringerte Entwicklung von durch Depolarisation induzierter Inaktivität auf chronische Antipsychotika-Gabe Dopaminsynthese keine Dopaminsynthese Synthese hängt in Mittelhirn-DA-Neuronen ohne Autorezeptoren (Mesopräfrontal und Mesocingular) stärker von der Verfügbarkeit des Prodrugs Tyrosin ab, als bei Neuronen mit Autorezeptoren D2-Autorezeptoren keine D2-Autorezeptoren viel weniger oder keine D2-Autorezeptoren auf DA…