Header Image
Suche

Suche

Alternativ kannst du auch den ADxS KI-Bot fragen.

Für die Suche nach exakter Zeichenkette: Anführungszeichen verwenden. Beispiel: "ADHS-HI"

Ergebnisse für "Escitalopram"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Citalopram / Escitalopram bei ADHS

1. Citalopram / Escitalopram in Bezug auf ADHS

…ADHS-I-Betroffenen jedoch (die sehr häufig eine überhöhte Cortisolantwort haben) aus diesem Gesichtspunkt nachteilig sein kann. Siehe hierzu ⇒ Anmerkungen zu Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI) bei ADHS im Beitrag ⇒ Medikamente bei ADHS – Übersicht . Citalopram verringert die Reaktion des Striatum auf anregende oder negative Stimuli. Die Wirkung auf das Striatum könnte zugleich die Ursache für die emotionale Abstumpfung und erhöhte Gleichgültigkeit durch SSRI. Escitalopram führt zu erhöhten Angstwerten bei 10 mg und 20 mg auf den TSST. Die HPA-Achse wird durch die Amygdala dirigiert. Erhöhte Angst ist bei ADHS und ganz besonders bei ADHS-I kontraproduktiv. Citalopram bewirkt eine Verringerung…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Citalopram / Escitalopram bei ADHS

2. Abbau von Escitalopram

Quelle: Schmotz Escitalopram wird massgeblich durch CytochromP450 (CYP)-Isoenzym CYP3A4 CytochromP450 (CYP)-Isoenzym 2C19 CytochromP450 (CYP)-Isoenzym 2D6 zu Demethyl-Escitalopram abgebaut. Dieses hat noch 10 % der Wirksamkeit von Escitalopram und wird in der Folge zu einem Didemethyl-Metaboliten verstoffwechselt. Bei Patienten mit Leberschäden der Escitalopramabbau verringert und der Plasmaspiegel erhöht. Escitalopram und sein Demethyl-Metabolit inhibieren das hepatische Enzymsystem (CYP1A2, -2C9, -2C19, -2E1 und -3A) kaum und 2D6 nur schwach. Es bestehen kaum relevante Arzneimittelwechselwirkungen mit Inhibitoren von CYP3A4, CYP2C19 oder CYP2D6 (von Moltke, Greenblatt et al. 2001; Rao 2007). Citalopram wie Escitalopram werden vornehmlich über die Niere ausgeschieden…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Citalopram / Escitalopram bei ADHS

Citalopram und Escitalopram sind selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI). Escitalopram ist das rein wirksame Isomer, während Citalopram das Racemat aus dem wirksamen und unwirksamen Isomer ist. Das Wirkungsprofil ist daher identisch, die Nebenwirkungen sollten bei Escitalopram etwas geringer sein. Escitalopram wurde entwickelt und auf den Markt gebracht, nachdem der Patentschutz für Citalopram abgelaufen war. ACHTUNG: Bezüglich der gesamte Gruppe der Serotoninwiederaufnahmehemmer, insbesondere bei Citalopram / Escitalopram, bestehen Bedenken bei der Verwendung bei ADHS. Siehe hierzu ⇒ Anmerkungen zu Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI) bei ADHS im Beitrag ⇒ Medikamente bei ADHS – Übersicht .
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

In diesem Bereich sprechen wir Medikamente an, deren Anwendung bei ADHS vereinzelt beschrieben wird, die jedoch eher nicht oder allenfalls in besonderen Einzelfällen für ADHS geeignet sind. Citalopram / Escitalopram bei ADHS Desipramin bei ADHS Amitriptylin bei ADHS Fluoxetin bei ADHS Venlafaxin bei ADHS Quetiapin bei ADHS Amilsuprid bei ADHS Mirtazapin bei ADHS Quinpirol bei ADHS Mazindol bei ADHS Sonstige Medikamente bei ADHS
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung

1. Endocannabinoide bei verschiedenen Störungsbildern

…bei schwerer eher unverändert AEA-Erhöhung hilfreich Fluoxetin verringerte AEA in limbischen Regionen Tianeptin erhöhte AEA im Hippocampus und dorsalen Striatum Imipramin erhöht Endocannabinoide im dorsalen Striatum Escitalopram erhöhte Endocannabinoide im Hippocampus und dorsalen Striatum ODER verringerte sie im Cortex und Cerebellum 2-AG verringert bei Frauen mit schwerer Depression 2-AG tendenziell erhöht bei leichter Depression Fluoxetin erhöhte 2-AG im PFC Tianeptin erhöhte 2-AG im dorsalen Striatum und PFC Imipramin erhöht Endocannabinoide im dorsalen Striatum Escitalopram erhöhte Endocannabinoide im Hippocampus und dorsalen Striatum{ ODER verringerte sie im Cortex und Cerebellum Bipolare Störung Essstörungen Psychose DA erhöht AEA…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS / Steroidhormone

Cortisol

2. Wirkung auf Cortisol

…besitzt eigene IGF1-Rezeptoren, die in der gesamten Nebenniere anzutreffen sind. Verringerte IGF1-Spiegel und ein Kaloriendefizit können so einen erniedrigten Cortisolspiegel verursachen. Serotonin Serotonin-Vorstoffe erhöhen den Cortisolspiegel D,L-5-hydroxytryptophan (Oxitriptan, Zwischenprodukt bei der Serotoninsynthese aus L-Tryptophan) Tryptophan Serotoninwiederaufnahmehemmer erhöhen den Cortisolstressantwort Escitalopram in höherer Dosierung (20 mg) erhöht die Cortisolantwort auf akuten Stress Fluvoxamin Fluvoxamin ist ein SSRI, sodass die Cortisolerhöhung dem oben beschriebenen Muster von Serotonin folgt Desipramin Desipramin ist neben der vorrangigen Noradrenalinwiederaufnahmehemmung sekundär auch ein Serotoninwiederaufnahmehemmer, sodass die Cortisolerhöhung dem oben beschriebenen Muster von Serotonin folgt folglich auch Imipramin, da dies zu…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Medikamenten-Nebenwirkungen

…Diagnostisch ist meist leicht erkennbar, dass die Symptome noch nicht das ganze Leben lang aufgetreten sind. Beispiele: Antikonvulsiva z.B.: Valproat Phenobarbital Beta-Mimetika Medikamentös verursachte Hypovitaminose der B-Vitamine Vitamin B-12 Mangel verursacht ADHS-ähnliche Symptome Neuroleptika Benzodiazepine Benzodiazepine vermindern die Aktivität des Locus coeruleus und reduzieren damit den Transport von Noradrenalin zu anderen Gehirnteilen. Die Störung der Noradrenalinproduktion des Locus coeruleus ist zugleich ADHS-typisch. Antihistaminika Antiepileptika Isoniazid Bronchiospasmolytika Isoniazid Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) SSRI (namentlich Citalopram und Escitalopram) stehen im Verdacht, die Wirkung der Dopaminwiederaufnahmetransporter zu erhöhen. Überaktive Dopaminwiederaufnahmetransporter sind eine mögliche Ursache, um den die ADHS…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS / Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

CYP3A4 Metabolisierungsenzym

3. CYP3A4-Substrate / CYP3A4-Inhibitoren / CYP3A4-Induktoren

…Bitter Lemon) Chlorphenamin Ciclosporin Cilostazol Cisaprid Citalopram Clarithromycin Clopidogrel Cobimetinib Cocain Codein Codergocrin Coffein Copanlisib Daclatasvir Dapson Deflazacort Dexamethason Dextromethorphan Diazepam (schwach) (Benzodiazepin) Diltiazem Docetaxel Domperidon Doxepin Efavirenz Elbasvir/Grazoprevir Eliglustat Eplerenon Ergotamin Erythromycin Escitalopram Esomeprazol Estradiol Felodipin Fentanyl Finasterid Flibanserin Haloperidol Hydrocortison Ibrutinib Idelalisib Imatinib Indinavir Irinotecan Isavuconazol Ivabradin Koffein Kokain Lansoprazol Lenvatinib Lercanidipin Levateylmethadol Lidocain Lovastatin Methadon Midazolam Naldemedin Naloxegol Nateglinid Nelfinavir Neratinib Netupitant/Palonosetron Nevirapin Nifedipin Nisoldipin Nitrendipin Olaparib Omeprazol Ondansetron Osimertinib Paclitaxel Palbociclib Panobinostat Pantoprazol Pimavanserin Pimozid Progesteron Propranolol Quetiapin Reboxetin Regorafenib Ribociclib Risperidon Ritonavir Rolapitant Romidepsin Salbutamol Salmeterol Saquinavir Selexipag Sildenafil Simvastatin Sirolimus Sonidegib Sorafenib…
Behandlung: Leitfaden und Effektstärke

Effektstärke verschiedener ADHS-Behandlungsformen

6. Vergleichswerte: Effektstärke bei anderen Störungsbildern

…berücksichtigt, die alle grundlegenden Qualitätskriterien erfüllen, verbleibt eine Effektgröße von lediglich 0,22 (anstatt 0,74). 6.1.3. Klassische Antidepressiva: 0,30 Effektstärke von klassischen Antidepressiva (SMD): Amitriptylin: 0,48 Duloxetin: 0,37 Mirtazapin: 0,37 Venlafaxin: 0,33 Clomipramin: 0,33 Paroxetin: 0,32 Milnacipran: 0,30 Escitalopram: 0,29 Sertralin: 0,27 Vortioxetin: 0,28 Agomelatin: 0,26 Bupropion: 0,25 Citalopram: 0,24 Fluoxetin: 0,23 Der Durchschnitt der genannten klassischen Antidepressiva liegt damit bei 0,30. 6.1.3. Elektrokrampftherapie Elektrokrampftherapie zeigte eine Effektstärke auf Depression von 0,69 im Vergleich zu Ketamin. 6.2…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS / Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

CYP2D6 Metabolisierungsenzym

4. CYP2D6: Substrate/Inhibitoren/Induktoren

…wird nach den meisten Quellen mittels CYP2D6 metabolisiert, zumindest schwach eine andere Quelle beschreibt CYP3A4 als weiteren und sekundären Metabolisierungsweg nach weiteren Quellen werde d-Amphetamin ohne CYP-Beteiligung verstoffwechselt. Dexfenfluramin (Fenfluramin) Dextromethorphan Dihydrocodein Diphenhydramin Dolasetron (HT3-Rezeptor-Antagonist) Donepezil Doxepin (Trizyklisches AD) Doxorubicin Duloxetin Ecstasy (MDMA, N-methyl-3,4-methylenedioxyamphetamin) Eliglustat Elvanse (Lisdexamfetamin) Encainid (Antiarrhythmikum) Escitalopram(schwach) Flecainid (Antiarrhythmikum) Fluoxetin (SSRI) Flupentixol (Neuroleptikum) Fluphenazin (Neuroleptikum) Fluvoxamin Galantamin Guanoxon Haloperidol (Neuroleptikum, Dopamin-Antagonist) Hydrocodon Ibrutinib Indoramin Imipramin (Trizyklisches AD) Labetalol Levomepromazin Lidocain Lisdexamfetamin (Amphetaminprodrum) Lisdexamfetamin wird über den durch den PEPT1-Transporter (ggf. auch via PEPT2) im Dünndarm aufgenommen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

3. Eindosierung von Nichtstimulanzien

…bis 20 mg THC. 3.4. Serotoninwiederaufnahmehemmer Die Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern ist immer individuell mit dem Arzt abzustimmen. Serotoninwiederaufnahmehemmer sind zur Behandlung von (komorbiden) Depressionen geeignet. Bezüglich ADHS könnte eine Behandlung allenfalls von Impulsivität bei ADHS-HI durch minimale Dosen sinnvoll sein (z.B. 2 bis 5 mg Escitalopram), was nach unserer Erfahrung unmittelbar zu wirken scheint und offenbar nicht über Rezeptor-Down- oder Upregulation vermittelt wird. Im Übrigen sind serotonerge Medikamente in Bezug auf ADHS selbst und insbesondere bei ADHS-I nicht sinnvoll. 3.5. Pegelmedikamente langsam ausschleichen Pegelmedikamente müssen langsam eindosiert und langsam ausgeschlichen werden. Bei Serotoninwiederaufnahmehemmern…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Impulsivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

3. Impulsivität und Neurotransmitter / Hormone

…eine positive Korrelation zu impulsivem Verhalten. Wir haben beobachtet, dass bei ADHS-HI geringe Mengen (2 bis 5 mg / Tag) von SSRI (z.B. Escitalopram) sehr schnell eine Verbesserung bei Impulsivität bewirken. Es scheint dabei eine unmittelbare Wirkung des Serotonins zu bestehen, da die Wirkung nicht erst nach mehreren Wochen eintritt, wie sie als Folge einer Downregulation der 5-HT-Rezeptoren bei einer höher dosierten SSRI-Gabe als Antidepressivum (Escitalopram: 10 bis 20 mg / Tag) eintritt. Eine Downregulation der Rezeptoren sollte in diesem Fall möglichst vermieden werden, weshalb die geringste noch hilfreiche Dosierung verwendet werden sollte. 5-HT1A-Agonisten und…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

4. Serotonerge Medikamente

…ist) und bei ADHS typisch. Es ist kein Symptom einer Dysthymie oder Depression. Zur Differenzialdiagnostik von Depression und Dysphorie bei Inaktivität ⇒ Depression und Dysphorie bei ADHS . In der Praxis zeigt sich, dass eine Behandlung mit einer (gegenüber einer Verwendung als Antidepressivum) deutlich verringerten Menge von Escitalopram die dysphorische Stimmung verbessern kann. Hier können Mengen von 2 bis 5 mg am Tag bereits ausreichen (anstelle von 10 bis 20 als Antidepressivum). Eine völlig ausreichend aufhellende Wirkung hat indes oft bereits die Umstellung der ADHS-Behandlung von Methylphenidat auf Amphetaminmedikamente (Elvanse), die daher deutlich zu bevorzugen ist. Anders als bei ADHS…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

2. Amphetamin-Medikamente wirken anders und an anderen Stellen des Gehirns als Methylphenidat

…neurotroph wirkt (die Neuroplastizität fördert). Dopaminerge Medikamente wie (D-)Amphetamin-Medikamente oder auch MPH können dadurch auch bei ADHS entsprechende Trainingsmaßnahmen (z.B. Neurofeedback, kognitive Verhaltenstherapie) unterstützen, indem sie die Einschränkungen der Lernfähigkeit verringern. Methylphenidat und Amphetaminmedikamente erhöhen die Power von Alpha (bei Ratten), währende Atomoxetin und Guanfacin dies nicht tun. Lisdexamfetamin (Elvanse) bewirkt erhöhten Acetylcholinspiegel im Cortex erhöhten Histaminspiegel im Cortex und Hippocampus (was parallel gegebenes Escitalopram nur im Hippocampus verhindert) Amphetaminmedikamente sind damit nicht nur ein Ersatzmittel für Methylphenidat, sondern haben einen eigenen Anwendungsbereich. 2.8. Überblick zu AMP und Neurotransmittern 2.8.1. Bindungsaffinität von AMP, MPH…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoide bei ADHS und Stress

2. Endocannabinoide und Stress

…verhinderten: das durch frühkindlichen Stress induzierte depressions- und angstähnliche Verhalten bei Männchen und Weibchen die Beeinträchtigung des Sozialverhaltens und der neuronalen Plastizität bei Männchen und Weibchen durch frühkindliche Stress induzierte Veränderungen der MAGL-Aktivität im Hippocampus von Männchen und im Hippocampus und Nucleus accumbens von Weibchen durch frühkindliche Stress induzierte Veränderungen von BDNF im Hippocampus und Nucleus accumbens von Männchen und im Hippocampus von Weibchen Eine weitere Studie zu URB597 fand gleichartige Ergebnisse. Escitalopram in PT 35 bis 55 behob bei durch Entzug der Mutter frühkindlich gestressten Ratten Angst und Verzweiflungsverhalten mittels einer Veränderung der Genexpression von u.a. CB1R…