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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung

Gene und Stress als Ursache anderer psychischer Störungen

6. Schizophrenie

…anderem wird das Gen DTNBP1 wird als Suszeptibilitäts -Gen betrachtet. Es sitzt auf Chromosom 6 in der Region 22.3 und kodiert für das Protein Dysbindin-1. Insbesondere die Einzelbasenpolymorphismen rs3213207 mit P = 0,034, vornehmlich für den heterozygoten Genotyp A/G und rs2619538 führen zu einer erhöhten Anfälligkeit für Schizophrenie. Das bei Schizophrenie involvierte COMT rs4680 verstärkt den Abbau von Dopamin und Noradrenalin, indem es ein aktiveres und thermisch stabileres Catechol-O-Methyltransferase-Enzym bildet. Dies bewirkt höhere schizotypische Symptome. Dies lässt sich mit der neueren Dopaminhypothese vereinbaren, nach der die Positivsymptome von Schizophrenie nicht durch einen allgemein…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Weitere Rezeptoren, an denen Cannabinoide binden

2. PPARα (Peroxisome Proliferator-Activated Receptor alpha)

…bei Mäusen Basalganglien Nucleus accumbens PPARα (und PPARγ) finden sich nicht auf GABA-Neuronen im Nucleus accumbens Amygdala PPARα finden sich auf ~60 % der glutamatergen Neuronen PPARγ finden sich auf ~60 % der GABA-Neuronen VTA Thalamuskerne Hippocampus (geringer) in CA1, CA2, CA3 und Gyrus dentatus 2.1. Regelbereiche von PPARα Regelbereiche von PPARα sind u.a.: Modulation von VTA und Amygdala PPARα-Agonisten verringern die Aktivität der Dopaminzellen als auch die Nettoleistung des VTA durch negative Modulation von beta2-nAChR PPARα-Agonisten verringern die Zahl der spontan aktiven Dopamin-Neuronen Belohnung Mäuse…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

12. Autismus als dopaminerge Störung

…und 0,40 % der Mädchen. Unter ADHS-Betroffenen liegt die ASS-Prävalenz zwischen 3,6 % und 21 %. ASS-Betroffene zeigen bereits ab dem Alter von 9 Monaten diagnostizierbare Unterschiede im Sozialverhalten und in repetitiven und sensorisch orientierten Verhaltensweisen. Die genetischen Ursachen von ASS sind heterogen und umfassen syndromale Formen, wie diejenige, die mit dem Fragilen X-Syndrom assoziiert ist, Einzelnukleotid-Polymorphismen wie im SCN2A-Gen für den spannungsgesteuerten Natriumkanal und Kopienzahlvarianten (CNVs), wie 15q11.2q13-Deletionen oder -Duplikationen. ASS hat neben Dopamin noch weitere neurophysiologische Ursachen, wie Noradrenalin, GABA, Glutamat, Serotonin, N-Acetylaspartat, Oxytocin, Arginin-Vasopressin, Melatonin, Vitamin D, Orexin…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten

Immunreaktionen und Entzündungen als ADHS-Ursache?

3. Pränataler Stress und Immunsystem

Pränataler Stress erhöht den Gehalt an Immunantwortgenen, einschließlich der proinflammatorischen Zytokine IL-6 und IL-1β, insbesondere in männlichen Plazentas. Männliche Kinder zeigen stressbedingte Bewegungshyperaktivität, ein Markenzeichen der dopaminergen Dysregulation, die durch eine Behandlung der Mutter mit nichtsterioidalen Entzündungshemmern verbessert wurde. Die Expression von Dopamin D1- und D2-Rezeptoren wurde durch pränatalen Stress bei männlichen Nachkommen verändert.
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker

4. Infektionsfolgen

…durch Catalpol) neutralisiert werden. Dies deutet darauf hin, das (u.a.) TNF-α Anhedonie vermitteln könnte. Endotoxin reduzierte die Anzahl der Tyrosinhydroxylase-immunreaktiven Neuronen in der Substantia Nigra (einem Ursprungsort von Dopamin) 7 Monaten nach der Behandlung um 23 % 10 Monaten nach der Behandlung um 47 % 4.1.1.3. Auswirkungen von Endotoxin auf Zytokine erhöht IL-1- erhöht die Expression von IL-1-beta (ausser in Mäusen mit deaktiviertem TNFα-Rezeptor): erhöht IL-6 Ist die Sensitivität für die Suppression der HPA-Achse durch Dexamethason verringert, bewirkt Endotoxin deutlich stärkere Erhöhungen von IL-6. erhöht IL-10 Cortisolgabe…
…Gifte, Krankheiten) wie durch Lebenserfahrungen (z.B. Stress, Traumata) verursacht werden. Gene, die mit ADHS in Verbindung stehen, können verschiedene Funktionen im Gehirn beeinflussen, wie zum Beispiel die Dopamin- und Noradrenalin-Stoffwechsel. Viele ADHS-Gene beeinflussen aber auch sehr grundlegende Funktionen der Zellbiologie. Gene können die Empfindlichkeit und Vulnerabilität einer Person gegenüber Umweltfaktoren beeinflussen. Es wurde gezeigt, dass traumatische Erfahrungen sich auf die Genexpression auswirken und diese Veränderungen sogar an die nächste Generation weitergegeben werden können. Zusätzlich können Umwelteinflüsse wie Nikotinkonsum vor der Zeugung epigenetische Veränderungen verursachen und das Risiko für ADHS erhöhen. Es ist wichtig zu beachten, dass ADHS…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoide bei ADHS und Stress

1. Cannabinoidsystem und ADHS

… Der selektive Dopamin-Wiederaufnahmehemmer GBR 12909 (1-[2-[Bis(4-fluorphenyl)methoxy]ethyl]-4-(3-phenylpropyl)piperazin) verringerte ebenfalls signifikant den Anandamid- und tendenziell auch den 2-AG-Spiegel. Der D1-Rezeptor-Antagonist SCH 23390 (R-(+)-7-Chlor-8-hydroxy-3-methyl-1-phenyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin) erhöhte Anandamid und veränderte 2-AG nicht. Der D1-Rezeptor-Agonist SKF 33939 (2,3,4,5-tetrahydro-7,8-dihydroxy-1-phenyl-1H-3-benzazepin) verringerte Anandamid Der D2-Rezeptor-Antagonisten Eticloprid erhöhte 2-AG signifikant und veränderte Anandamid nicht. Der D2-Agonist Quinpirol in niedriger Dosierung…
Neurologische Aspekte

Neurologische Grundlagen

5. Rezeptoren

Rezeptoren sind empfangende Andockstellen für Botenstoffe. Je nach Rezeptor kann ein Botenstoff hemmend oder aktivierend wirken. Ionotrope Rezeptoren Bei diesen bewirkt die Bindung eines Neurotransmitters unmittelbar die Öffnung eines Ionenkanals. Metabotrope Rezeptoren Bei diesen bewirkt die Bindung eines Neurotransmitters eine Aktivierung von Botenstoffen (Second Messenger), die wiederum etliche Transportkanäle adressieren können. Alle Dopamin- und Noradrenalinrezeptoren sind metabotrop. Grundlegend hierzu Siegelbaum, Clapham, Marker (2021): Modulation of Synaptic Transmission and Neuronal Excitability: Second Messengers. In: Kandel, Koester, Mack, Siegelbaum (2021): Principles of Neuronal Science . Exzitatorische und inhibitorische Rezeptoren. Rezeptoren für ein und denselben Neurotransmitter können exzitatorisch (die postsynaptische Nervenspannung erhöhend) und inhibitorisch…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoidrezeptoren

2. CB2-Rezeptor (CB2R)

Der CB2R (Cannabinoid-2-Rezeptor) ist wie der CB1RG-Protein-gekoppelt, jedoch seltener im Gehirn zu finden und vornehmlich mit dem Immunsystem verbunden. Es existieren verschiedene Isoformen des CB2R: CB2RA CB2RB CB2RC CB2RD Der CB2R findet sich: im Gehirn in: PFC Striatum Basalganglien Amygdala Hippocampus VTA CB2R sind im VTA häufiger als im Nucleus accumbens oder im dorsalen Striatum bei Nagetieren CB2R finden sich im VTA auch auf Dopamin-Neuronen Stammhirn Gliazellen, die mit neuritischen Plaques in Alzheimer-Gehirnen assoziiert sind Im gesunden Gehirn finden sich in den Mikrogliazellen und Astrozyten nur wenige CB2R. Pathologische Zustände wie Hirnverletzungen, Schlaganfall oder…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Organisations- und Exekutivfunktionsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Das Arbeitsgedächtnis (Working Memory)

…Zu wenig Dopamin oder Noradrenalin beeinträchtigen des Arbeitsgedächtnis ebenso wie zu viel Dopamin oder Noradrenalin. 1.1. Arbeitsgedächtnis und Dopamin Es scheint überwiegend phasisches und weniger tonisches Dopamin die Vorgänge des Arbeitsgedächtnisses zu steuern. Beispielsweise reagieren DA-Neuronen phasisch auf Reize, die gemerkt werden sollen und zeigen keine tonische Aktivität während des Retentionsintervalls, also der Zeit, während dessen die Informationen aktiv gehalten wird. D1-Agonisten verbessern, D1-Antagonisten beeinträchtigen die Funktion des Arbeitsgedächtnisses. Eine übermäßige D1-Stimulation, wie bei akutem Stress, führt ebenso zu Arbeitsgedächtnisdefiziten wie eine unzureichende D1-Stimulation. D2-Rezeptor-Agonisten verbessern, D2-Antagonisten beeinträchtigen das räumliche (nicht…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet / Stressschäden durch frühen / langanhaltenden Stress

3. Stress nach Art des Stressors

Autor: Ulrich Brennecke Review: Dipl.-Psych. Waldemar Zdero Die Art des Stressors beeinflusst den Ort der neurophysiologischen Veränderungen im Gehirn. Stress bewirkt Veränderungen des dopaminergen Systems. Unterschiedliche Stressoren führen dabei zu unterschiedlichen Veränderungen des dopaminergen Systems. Die Auswirkungen der verschiedenen Stressarten auf das Gehirn und insbesondere das dopaminerge System finden sich unter Dopamin und Stress im Abschnitt Dopamin im Kapitel Neurologische Aspekte. Die verschiedenen Stressarten werden in der Laboranwendung zur Erforschung von Stress bei Nagetieren Stressprotokolle genannt. Dazu gehören unter anderem der chronische Immobilisationsstress, der chronische soziale Stress, der chronische (unvorhersehbare) milde Stress. 3.1. Stressprotokolle Die meisten Studien zu…
Entstehung

Darm-Hirn-Achse und ADHS

3. Wirkwege des Darmmikrobioms auf das Gehirn

…Bislang gibt es hierfür keine Belege. Es gibt jedoch Hinweise, dass Nervenfasern des Vagusnervs Dopamin beinhalten. Weiter können periphere Nerven wie der Vagusnerv Nanopartikel in das Gehirn transportieren. Ebenso kann Synuclein aus dem Körper über Nerven ins Gehirn transportiert werden, was hinsichtlich der Entstehung von Parkinson interessant sein dürfte. Eine trunkale Vagotomie zeigte in Kohortenstudien eine signifikante Schutzwirkung vor Parkinson. Beeinflussung des Prodrug-Haushalts Darmbakterien beeinflussen den Blutspiegel der Vorstufen von Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und GABA, die die Blut-Hirnschranke überwinden können. In der Folge könnte der Blutspiegel über die Synthesemenge der Vorstoffe die Menge der aus ihnen synthetisierten Neurotransmitter…
GABA, Glutamat und Serotonin und Hormonen wie Östradiol-17beta spielt Dopamin als neurotropher Faktor eine entscheidende Rolle bei der Gehirnentwicklung. Bei ADHS besteht ein Dopamin-Mangel. ADHS ist zu rund 76 % genetisch bedingt. Unter den Genmutationen und Genpolymorphismen, die mit ADHS in Verbindung gebracht werden, ist Dopamin der am häufigsten betroffene Neurotransmitter, wobei jeweils ein geringerer Dopaminspiegel, eine geringere Dopaminwirksamkeit oder ein erhöhter Dopaminabbau bewirkt wird. Mehr hierzu unter ⇒ Kandidatengene bei ADHS im Kapitel ⇒ Entstehung . Störungen der Bindung zwischen Säugling und Mutter können Entwicklungsstörungen der rechten Gehirnhemisphäre verursachen, die wiederum die Regulation von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin…
Entstehung

Gehirnentwicklungsstörung und ADHS

3. Frühe Bindungsstörung beeinträchtigt Selbstorganisation der rechten Gehirnhemisphäre

…zu regulieren und zu stabilisieren. Die rechte Hemisphäre ist deutlich stärker als die linke mit dem limbischen System und den Mechanismen des autonomen und verhaltensbezogenen Arousals verbunden. Die Reifung der rechten Gehirnhemisphäre ist erfahrungsabhängig. Störungen der Bindung zwischen Säugling und Mutter können daher Entwicklungsstörungen der rechten Gehirnhemisphäre verursachen, die die Erregungsmodulation und die Regulation der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin beeinflussen. Dopamin und Noradrenalin sind unter anderem für Reifungsprozesse des Gehirns verantwortlich. Bei ADHS sind insbesondere Anomalien der rechten Gehirnhemisphäre involviert. Vielfache Untersuchungen bestätigen, dass frühkindliche Stresserfahrungen Veränderungen des Verhaltens und der Neurotransmitter bewirken können. ⇒ Stressschäden durch frühen / lang anhaltenden…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Quetiapin bei ADHS

1. Wirkung von Quetiapin

…nicht aber im Cortex oder limbischen System), ebenso wie Clozapin oder Haloperidol Quetiapin bewirkte eine signifikante Erhöhung der GluR-B- und GluR-C-Untereinheiten des AMPA-Rezeptors im Hippocampus von Ratten. Sigma-1-Rezeptoren vermittelt antidepressive Wirkung kann durch σ1-Agonisten (+)-Pentazocin zusätzlich gesteigert werden kann durch σ1-Antagonisten BD1063 vermindert werden Die mittelbare Hemmung der 5-HT2C-Rezeptoren bewirkt eine Hemmung der GABA Freisetzung im Hirnstamm, was wiederum eine Freisetzung von Noradrenalin und Dopamin im PFC bewirkt. Nach diesseitigem Verständnis ist GABA bei ADHS-I unterrepräsentiert und bei ADHS-HI überrepräsentiert. Vor diesem Hintergrund wäre Quetiapin rein hypothetisch bei…