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Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Antriebsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Anhedonie u.a. Folge von Dopamin(wirk)mangel

…ist der PFC übererregt. Im übererregten (von erhöhten Dopamin- und Noradrenalinspiegeln gekennzeichneten) Zustand signalisiert er dem Nucleus accumbens im Striatum, dass eine weitere Anstrengung nicht lohnenswert ist. Daraufhin fährt der Nucleus accumbens seine dopaminerge Aktivität herunter – mit der Folge, dass Belohnungen nicht mehr so reizvoll erscheinen. Wird die Übererregung des PFC beendet, ist der Nucleus accumbens wieder für Anregungen offen und kann die Motivation, Dinge, die Genuss versprechen, anzustreben, wieder aktivieren. Zusammengefasst verringert viel Dopamin im (m)PFC den Dopaminspiegel im Striatum. Ein auch für Laien wunderbar verständlich geschriebener Artikel bei Heise erläutert dieses Zusammenwirken eines übererregten PFC und eines…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung

1. Endocannabinoide bei verschiedenen Störungsbildern

Störung Dopamin AEA 2-AG CB1R CB2R ADHS DA verringert AEA erhöht CB1R-Agonist verbesserte Hyperaktivität/Impulsivität Cardiovaskuläre Störungen ASS AEA verringert, Endocannabinoide verringert Parkinson DA verringert AEA erhöht 2-AG erhöht CB1R-Expression in Basalganglien erhöht CB2R erhöht Alzheimer AEA-Erhöhung hilfreich CB1R verringert CB2R erhöht Huntington verringerte bis völlig verlorene CB1R und D1R Multiple Sklerose AEA erhöht in Liquor und peripheren Lymphozyten erhöht 2-AG unverändert in Liquor und peripheren Lymphozyten Fragiles-X-Syndrom 2-AG-Erhöhung in Tiermodell hilfreich CB1R aufgrund Überstimulation verringert. CBD könnte hilfreich sein. amyotrophe Lateralsklerose traumatische Hirnverletzungen Schlaganfall Epilepsie DA verringert AEA erhöht…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau

Extrazelluläres Dopamin im synaptischen Spalt kann durch Wiederaufnahme in dopaminerge Neuronen oder, nach Aufnahme in Gliazellen, durch MAO oder COMT abgebaut werden. Innerhalb dopaminerger Nervenzellen wird Dopamin, das sich außerhalb von Vesikeln befindet, durch MAO abgebaut. Weiter kann Dopamin durch Sulfatierung oder Glucuronidierung deaktiviert sowie durch Verstoffwechselung in Noradrenalin umgewandelt werden. Schließlich kann Dopamin diffundieren und wird dann mit dem Blut abtransportiert.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

9. Wodurch Dopamin reguliert wird

9.2. Beeinflussung der Wiederaufnahme (DAT)

…10-Jährigen. (6 % Abnahme ab dem Alter von 40) Gleichzeitig verringert sich im Alter die Anzahl der dopaminergen Neuronen. Die Menge des phasisch ausgeschüttete und des basalen extrazellulären Dopamins im Striatum bleibt gleich. 9.2.1.2. Up- und Downregulation des DAT DAT werden auch durch extrazelluläre Dopaminspiegel reguliert. Eine Verringerung der Dopaminsynthese verringerte die Dichte der DAT und ihre Funktion im Striatum, eine Erhöhung des Dopaminspiegels bewirkte eine Upregulation der DAT-Bindung. Eine Stimulation von D2-Auto-Rezeptoren führt ebenfalls zu einer Downregulation von DAT im Striatum. Dies deutet auf eine kompensatorische Down- oder Upregulation der DAT hin, als…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

1. Was von Dopamin reguliert wird

…Regulation von Wachheit und Schlaf beteiligt und beeinflusst den circadianen Rhythmus. Dopamin wird rhythmisch in den Amakrinzellen der Retina des Auges produziert und wirkt auf den suprachiasmatischen Kern, der die biologische Hauptuhr darstellt. Dopamin und Melatonin hemmen sich gegenseitig. Ein Dopaminmangel (wie er bei ADHS typisch ist) kann die Melatoninregulation und den circadianen Rhythmus beeinträchtigen. Dopaminerge Nervenzellen haben weitere Funktionen, die über die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin hinausgehen. Diese Unterschiede werden am Beispiel von Parkinson sichtbar. Bei Parkinson besteht ein Verlust dopaminerger Neuronen und nicht nur ein verringerter Dopaminspiegel. Eine Studie verglich genetische Mausmodelle mit identischem schweren chronischen Dopamin-Verlust…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem / Was von Cannabinoiden reguliert wird

Cannabinoide regulieren Dopamin

Bislang ist die Beweislage noch zu schwach, um cannabinoidbasierte Interventionen für ZNS-Erkrankungen mit dopaminerger Dysregulation empfehlen zu können. Die Erforschung der Wirkung von Cannabinoiden hierzu steht erst am Anfang. Dennoch wird offenkundig, dass Endocannabinoide sehr eng mit dem Dopaminsystem verbunden sind und einen erheblichen Einfluss auf Dopamin ausüben.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

16. Messung von Dopamin

Die Messung von Dopamin in Bezug auf psychische Zusammenhänge ist aus verschiedenen Gründen weder diagnostisch noch zu Behandlungszwecken sinnvoll möglich. Dopamin kann die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin verringert ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt. Wenn wir nur aufgrund erhöhter DAT auf einen verringerten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit verringertem extrazellulärem Dopamin

Tiermodelle mit verringertem striatalem extrazellulärem DA ohne typische ADHS-Symptome

…Noradrenalin erhöht, Dopamin in PFC erhöht, im Striatum verringert) Mäuse mit einem genetisch deaktivierten Noradrenalintransporter (NET-KO-Mäuse) zeigten Noradrenalinspiegel um 55 bis 75 % erhöht im Gewebe von PFC, Hippocampus und Kleinhirn. Dopaminspiegel im Striatum um rund 20 % verringert im Gewebe sowie um 50 % verringerte extrazelluläre Dopaminspiegel und Dopaminmetaboliten. NET-KO-Mäuse zeigten verringertes Angstverhalten verringertes Depressionsverhalten erhöhte Sensibilität gegenüber Stimulanzien als Hinweis auf erhöhte Suchtanfälligkeit stärkere Erhöhung der Motorik durch D2-/D3-Agonisten, nicht aber durch D1-Agonisten Da der NET im PFC etwas mehr Dopamin als Noradrenalin wiederaufnimmt und damit eine der wichtigsten Dopamin-Clearing-Mechnismen darstellt, vermuten…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Substanzmissbrauch mit Selbstmedikationswirkung bei ADHS

4. Kokain

Kokain hemmt die Wiederaufnahmetransporter von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin.
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

In diesem Beitrag sammeln wir Tiermodelle für ADHS, die einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel aufweisen. Im Interesse einer Vergleichbarkeit der Tiermodelle nehmen wir das extrazelluläre Dopamin im Striatum als Bezugspunkt. ADHS-Tiermodelle, bei denen lediglich bekannt ist, dass Dopamin erhöht ist, ohne dass wir wissen, ob extrazelluläre oder phasisch, haben wir vorläufig ebenfalls hier eingefügt. Wenn wir nur aufgrund verringerter DAT auf einen erhöhten extrazellulären Dopaminspiegel geschlossen haben, ist dies gekennzeichnet.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

16. Messung von Dopamin

5. Dopaminmessung im Labor

…Oxidation verbraucht Dopamin und kann damit zum Abklingen des Signals beitragen. Mikrodialyse Messung des absoluten Dopaminspiegels meist mit anschließender Hochleistungsflüssigkeitschromatographie in vivo Empfindlich genug zur Messung des basalen Dopaminspiegels im Gehirn lebender Tiere Geringe zeitliche Auflösung, daher ungeeignet zur Messung schneller Dopamintransienten Gewebeschädigung durch Sonde; kann Messungen beeinflussen 5.2. Messung ganzer Zellen D2 IPSC-Aufzeichnung Zeigt die Aktivierung von DRD2 an. übrige Dopaminfreisetzung wird nicht gemessen Methode nutzt die GPCR-Signaltransduktion, die eine Verzögerung von ca. 50 bis 100 ms zwischen Dopaminfreisetzung und Detektion bewirkt. GIRK (G-Protein-aktivierte, einwärts gerichtete Kaliumkanäle) erzeugen bei Aktivierung durch Dopamin einen hemmenden…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

Centanafadin bei ADHS

Centanafadin ist ein Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (schwach) Es erfolgten zwei randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Parallelgruppenstudien der Phase 3 an Erwachsenen mit ADHS mit 200 mg/d oder 400 mg/d Centanafadin-Tabletten mit retardierter Wirkstofffreisetzung. Am Tag 42 zeigten beide Studien Verbesserungen im AISRS-Gesamtscore gegenüber Placebo mit Effektstärken von -0,28 für 200 mg/d und -0,24 für 400 mg/d in Studie 1 und -0,37 für 200 mg/d und -0,40 für 400 mg/d in Studie 2. Centanafadin war gut verträglich, die Gesamtrate unerwünschter Ereignisse war niedrig, aber dosisabhängig. Eine Studie über…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Ausdauersport, Konditionstraining (+++)

2. Neurophysiologische Veränderungen durch Sport

…sympathische Nervensystem, was die Stressregulierung erleichtert, die eine entscheidende Rolle bei der Endocannabinoid-Synthese spielt. Endocannabinoide sind sehr eng mit dem Dopaminsystem verbunden. Mehr hierzu im Kapitel Neurologische Aspekte. Serotonin Acetylcholin GABA BDNF Blutfluss im Gehirn Entzündungswerte verringert durch regelmäßige Bewegung (während Sportwettkämpfen erhöht) oxidativer Stress verringert durch regelmäßige Bewegung (während Sportwettkämpfen erhöht) Stresshormone verringert durch regelmäßige Bewegung (während Sportwettkämpfen erhöht) Telomerase-Aktivität bei Mensch und Maus erhöht durch regelmäßige Bewegung wirkt Verhaltensänderungen durch stressbedingte Telomerverkürzung entgegen Kalorienverbrauch Entgegen bisheriger Annahmen scheint Sport den Gesamt-Kalorienverbrauch nicht zu erhöhen. Beim Volk der Hadza, aktive Jäger und Sammler in Afrika, laufen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

6. Theoretische Überlegungen zu Guanfacin: nur bei ADHS-HI, nicht bei ADHS-I / SCT?

Ein starker Anstieg von Noradrenalin / Dopamin fährt den PFC herunter. Diese Deaktivierung des PFC erfolgt durch Alpha-1-Adrenozeptoren, die eine geringere Noradrenalin- und Cortisolaffinität haben als Alpha-2-Adrenozeptoren und daher nur bei sehr hohen Noradrenalin- und Cortisolspiegeln adressiert werden. Ein besonders starker Anstieg von DA und NE bei starkem Stress könnte daher zu einer (häufigen) Unteraktivierung des PFC führen, wie sie bei ADHS-I typisch ist. Vor diesem Hintergrund könnten sich Raynaud und Bluthochdruckprobleme bei manchen ADHS-I-Betroffenen erklären, die ebenfalls durch Alpha-1-Adrenozeptoren vermittelt werden. Es fragt sich, ob Alpha-1-Adrenozeptor-Antagonisten, die ja…