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Ergebnisse für "Histamin"

Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

1. Entstehung von Histamin

…insgesamt TMH-Zellen produzieren neben Histamin auch GABA. projizieren zur Großhirnrinde regulieren maßgeblich Arousal und Wachheit. Es scheint 5 Gruppen von TMN-Zellen zu geben, die sich unter anderem in der Expression des H3-Rezeptors und in der Co-Aussendung von GABA unterscheiden Eine Deaktivierung der TMN durch den GABA-Agonisten Muscimol führt zu einem langen REM-freien Schlaf; eine optogenetische Aktivierung einer Subpopulation von TMN-Neuronen induziert Wachheit Die Aktivität von TMN-Neuronen variiert je nach Wachzustand: Sie ist im ruhigen Wachzustand gering, im aktiven Wachzustand mäßig und im aufmerksamen Wachzustand am höchsten. Histamin erhält die Wachsamkeit durch direkte…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

2. Speicherung von Histamin

Speicherung an Heparin gebunden in Vesikeln, vornehmlich in Mastzellen basophilen Granulozyten Schleimhäuten Bronchien Magen-Darm-Trakt
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

3. Freisetzung von Histamin

Freisetzung aus Vesikeln durch IgE-vermittelte allergische Reaktionen vom „Soforttyp“ (Typ I) Komplementfaktoren (z. B. bei einem Endotoxin-bedingten Schock)
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

4. Abbau / Wiederaufnahme von Histamin

…auf Histamin, wodurch Nτ-Methylhistamin und S-Adenosyl-l-homocystein entstehen. Nτ-Methylhistamin wird oxidativ über Monoaminooxidasen, Diaminoxidasen (extrazellulär) und Aldehydoxidasen (intrazellulär) zur Nτ-Methylimidazolylessigsäure abgebaut. HNMT findet sich im humanen Gehirn in Neuronen und Gliazellen in: Cerebellum (hohe Menge) frontale Kortizes (mittlere Menge) parietale Kortizes Hippocampus (mittlere Menge) Nucleus caudatus (mittlere Menge) temporale Kortizes okzipitale Kortizes HNMT zeigt beim Menschen Bindungsaffinität zu: S-Adenosyl-l-methionin (SAM) (Km: 2.0–6.2 µM) Histamin (Km: 13–20 µM) Menschen ohne funktionierendes HNMT zeigen nicht-syndromale autosomal-rezessive geistige Behinderung. HNMT-Knockout-Mäuse zeigten: drastisch erhöhte Histaminspiegel…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

5. Histamin-Rezeptoren

…postsynaptisch niedrige Histamin-Affinität wird in verschiedenen Zellen exprimiert, einschließlich Mastzellen beteiligt an Typ-1-Überempfindlichkeitsreaktionen gekoppelt an Gq/11-Protein Phospholipase C fördert die Inositoltrisphosphat (IP3)-abhängige Ca2+-Freisetzung aus intrazellulären Ca2+-Speichern ist direkt an der Diacylglycerinbildung beteiligt aktiviert Proteinkinase C, die intrazelluläre Proteine phosphoryliert aktiviert AMP-Kinase Nuklearfaktor Kappa B Stickstoffmonoxid-Synthasen Phospholipase A2 (PLA2) induziert die Bildung von Arachidonsäure Regelungsbereich systemische Vasodilatation (Gefässerweiterung) Hautrötung Tag-Nacht-Rhythmus Mäuse ohne H1-Rezeptor haben einen gestörten Tag-Nacht-Rhythmus und werden durch H3-Antagonisten nicht geweckt. Schlaf Erbrechen Bronchokonstriktion Neurotransmission möglicherweise antidepressiv möglicherweise antikonvulsiv möglicherweise appetitzügelnd Agonisten Histamin
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

6. Wirkung von Histamin

Histamin verbessert sowohl die Funktionen des räumlichen Arbeits- als auch des Referenzgedächtnisses durch H1R und H2R in der Radiallabyrinth-Aufgabe nach Scopolamin-induzierten Gedächtnisdefiziten H1R- oder H2R-Knockout-Mäuse zeigen Beeinträchtigungen bei der Objekterkennung Beeinträchtigungen beim Erwerb des räumlichen Gedächtnisses Verbesserungen beim auditiven und kontextuellen Einfrieren H1R-Knockout-Mäuse zeigen auch schwerwiegende Beeinträchtigungen des Gedächtnisses für zeitliche Abläufe Fütterung Energie H3R-Antagonisten zeigen Schutzwirkung bei verschiedenen kognitiven Beeinträchtigungen in Y-Labyrinth, Objekterkennung, passiver Vermeidung, Radialarm-Labyrinth und Wasserlabyrinth-Tests Verbesserte Erkennung durch den H3R-Antagonisten Ciproxifan scheint zumindest teilweise von H1R und H2R abhängig zeigten Gedächtnisverbesserungen bei Alzheimer Immunsystem Histamin
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

7. Störungen des Histamin-Systems

…80 %) Schleimsekretion Ödembildung Gefäßinstabilität Chemokine (70 %) akute Entzündung Leukozytenrekrutierung Leukozytenmigration Tryptase (65 %) Endothelaktivierung mit nachfolgenden Entzündungsreaktionen Leukotriene allergische Reaktionen Entzündungsreaktionen Ein überhöhter Histaminspiegel verursacht pseudoallergische Symptome. Diese sind individuell sehr unterschiedlich, sodass eine Diagnose anhand einer Symptomliste sehr schwierig ist. 7.2.2. Häufigkeit von Histamin-Intoleranz Die Prävalenz beträgt 1 % der Bevölkerung. 80 % der Betroffenen sind Frauen mittleren Alters, 20 % Männer. Jüngere Untersuchungen kommen zu höheren Prävalenzwerten. 7.2.3. Mögliche Symptome einer Histamin-Intoleranz Haut Hautrötung Nesselsucht Ekzeme Juckreiz[7] Kopf Kopfschmerzen Hitzegefühl Migräne Schwindel Atemwege verengte oder rinnende Nase Atembeschwerden Asthma bronchiale Halsschmerzen Verdauungssystem Blähungen (Flatulenz) Durchfall…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

8. Histamin und ADHS

…Patienten mit Parkinson; die motorische Leistung bleibt unverändert. Die Histamin-H2R-Spiegel im Striatum bei Patienten mit Parkinson sind unverändert. Dennoch verstärken die H2R-Antagonisten Famotidin und Ranitidin die antiparkinsonistische Wirkung von L-DOPA im 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP)-Modell der Parkinson-Krankheit bei Makaken und im 6-OHDA-Modell bei Ratten. H2R-Antagonisten könnten daher als Hilfsmittel für die Behandlung von Parkinson dienen. Das TMN enthält eine Gruppe dopaminerger Neuronen im TMN, die elektrophysiolgische Eigenschaften mit histaminergen Neuronen teilen H3Rs werden auf GABAergen Eingangsterminals aus der Substantia nigra reticulata exprimiert. Eine Stimulation dieser…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Histamin

…Es könnte eine relevante Bedeutung bei ADHS haben. Histamin reguliert die Dopaminausschüttung. Fast alle ADHS-Medikamente erhöhen Histamin. Bei ADHS scheint Histamin häufig erhöht zu sein. H3-Antagonisten, die im Ergebnis Histamin erhöhen, wirken vorteilhaft auf verschiedene ADHS-Symptome sowie auf soziale Symptome bei ASS. ADHS und ASS treten sehr häufig komorbid auf. Zudem könnte Histamin bei den bei ADHS häufigen Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus eine Rolle spielen. Histamin ist in höheren Dosen giftig. Verdorbener Fisch löst binnen 20 Minuten eine Histaminvergiftung aus. Histamin ist ein starker Entzündungsmediator mit pleiotropen Wirkungen, das an der Regulierung der angeborenen und adaptiven…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

Histamin H3-Rezeptor Antagonisten / inverse Agonisten bei ADHS und ASS

…von Nebenwirkungen an. MK-0249 ist ein Histamin H3-Rezeptor Antagonist. Eine randomisierten, doppelblinde, placebokontrollierte Crossover-Studie fand keine Kurzzeit-Wirksamkeit von MK-0249 auf ADHS-Symptome bei Erwachsenen. Als Nebenwirkung berichteten 32 % eine erhöhte Schlaflosigkeit, gegenüber 11 % bei Placebo. Die übrige Nebenwirkungsquote war identisch zu Placebo. Obwohl erste HR3-Antagonisten als Medikamente verfügbar sind (z.B. Pitolisant (als Ozawade® gegen Tagesmüdigkeit bei Obstruktiver Schlafapnoe oder als Wakix® gegen Narkolepsie)) ist bislang kein Arzneimittel zur Behandlung von ADHS oder ASS zugelassen. Bislang fand sich kein therapeutischer Nutzen von H3-Antagonisten (die den Histaminspiegel senken und den Dopaminspiegel erhöhen) auf Alzheimer…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Nikotin als Medikament bei ADHS

7. Nikotin erhöht Histamin

Nikotin erhöht Histamin, wie alle bekannten ADHS-Medikamente auch: Amphetaminmedikamente Methylphenidat Modafinil Koffein Daher haben Menschen mit Histaminintoleranz häufig Probleme durch Einnahme von ADHS-Medikamenten. Eine ADHS-Betroffene mit Histaminintoleranz berichtete, dass sie AMP und retardiertes MPH gar nicht vertrug, unretardiertes MPH in geringen Dosen jedoch tolerieren konnte.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Neurotransmitter bei Stress

5. Histamin und Stress

Das hintere hypothalamische histaminerge System begleitet die vom Locus coeruleus abgeleitete zentrale Stressreaktion durch die Ausschüttung von Histamin.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Neurotransmitter und Schlaf-/Wachregulation

Serotonin Noradrenalin Histamin Acetylcholin GABA Glutamat Dopamin selektive Dopaminwiederaufnahmehemmer können bei normalen und schlafgestörten narkoleptischen Tieren die Wachheit besser fördern als selektive Noradrenalinwiederaufnahmehemmer Schwere Schlafstörungen treten häufig bei Betroffenen von Parkinson oder Chorea Huntington auf, welche eine dopaminerge Dysfunktion aufweisen Dopamin-Stoffwechsel- und Dopamin-Rezeptor-Anomalien sind auch bei exzessiver Tagesschläfrigkeit (z.B. Narkolepsie) involviert Schlafstörungen sind assoziiert mit ADHS DAT-Genvarianten scheinen beim Menschen für eine Anfälligkeit für Schlaf-Wach-Störungen zu prädisponieren Dopamin und Melatonin sind an der Regulierung von Müdigkeit und Schlaf beteiligt. Das dopaminerge System wird vom circadianen System beeinflusst. Dopamin wird rhythmisch in den Amakrinzellen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

8. Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)

Monoamine sind Katecholamine Dopamin Noradrenalin Adrenalin Serotonin Melatonin Histamin Thyronamin Spurenamine β-Phenylethylamine Tyramin Tryptamin Monoaminoxidase (MAO) bewirkt den Abbau von Monoaminen durch Desaminierung. Monoaminoxidase-Hemmer verringern den Abbau der Monoamine und erhöhen damit ihre Verfügbarkeit. MAO-A baut in Gehirn und Darm Noradrenalin und Serotonin ab. MAO-B baut in Gehirn und Leber Dopamin ab. MAO-A bewirkt peripher vornehmlich im Darm den Abbau von Tyrosin aus der Nahrung, während MAO-B den Tyrosinabbau in der Leber bewerkstelligt. Gemeinsam bewirken sie, dass Tyrosin aus der Nahrung nicht im Körper zu Monoaminen umgebaut wird. Tyrosin ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese…
Neurologische Aspekte

Neurotransmitter bei ADHS

Zu den einzelnen Neurotransmittern siehe die folgenden Unterkapitel: Dopamin Noradrenalin Serotonin GABA Glycin Glutamat Acetylcholin Histamin Eine vertiefende und immer noch übersichtliche Darstellung der Neurotransmittersysteme findet sich bei Hinghofer-Szalkay unter physiologie.cc