Header Image
Nikotin als Medikament bei ADHS

Inhaltsverzeichnis

Nikotin als Medikament bei ADHS

Nikotin wirkt anregend und ist deshalb ein Stimulanz wie Methylphenidat oder Amphetaminmedikamente. Nikotin verringert -Symptome vergleichbar zu medikamentösen Stimulanzien. Es gilt jedoch, anders als und , rechtlich nicht als Betäubungsmittel.

Eine -Betroffene berichtete uns, dass sie 4 Jahre zuvor mit dem Rauchen aufgehört habe und seither ihre aus resultierenden inneren Spannungszustände mit Nikotindragees beheben konnte. Eine 1- mg-Tablette wirkte dabei rund 2 Stunden. Etliche weitere Betroffene berichteten vergleichbare Wirkungen. Weiter wirkt Nikotin bei -Betroffenen häufiger beruhigend.

In einer kleinen Untersuchung wurden positive Auswirkungen durch Nikotinpflaster auf die -Symptome von Rauchern (bei 21 mg für 4,5 Stunden / Tag) und Nichtrauchern (bei 7 mg für 4,5 Stunden / Tag) beschrieben.
Die Aktivität der Betroffenen habe sich erhöht. Die Reaktionszeiten hatten sich vermindert, Unaufmerksamkeit und Reaktionsvariabilität (die zeitliche Varianz der Reaktionen) hatten sich verringert und die bei oft verschlechterte Zeitwahrnehmung hatte sich deutlich verbessert. Eine weitere sehr kleine Untersuchung bestätigt die Ergebnisse. Auch bei Nichtrauchern ohne Aufmerksamkeitsproblem verbesserte Nikotinpflaster Aufmerksamkeit, Reaktionszeitvarianz und verringerte Auslassungsfehler ohne Bestätigungsfehler zu erhöhen.
Bei Rauchern verschlechterte ein 21-mg-Nikotinpflaster das Wortgedächtnis , bei Nichtrauchern verbesserte ein 7-mg-Nikotinpflaster das Wortgedächtnis tendenziell im Vergleich zu Placebo. Bei Rauchern verbesserten nur niedrig dosierte Nikotinpflaster die kognitive Leistung.
Sehr erstaunlicherweise gibt es scheinbar keine weiteren fachlichen Untersuchungen zu diesem Thema.
Dies dürfte unter anderem daran liegen, dass die Erforschung gemeinfreier Wirkstoffe teuer ist und nicht durch entsprechende Exklusivrechte (Patente) auf die Ergebnisse refinanziert werden kann, sodass kommerzielle Forschung nicht rentabel ist. Dies ist kein Verschulden “der Pharmaindustrie”, sondern eine Folge unvorteilhafter politischer Rahmenbedingungen. Zudem hat Nikotin ein sehr schlechtes Image, was die Marktfähigkeit bei den Patienten beeinträchtigt.

Nikotin wirkt , acetylcholinerg und erhöht die Cortisolreaktion auf en Stress.

Nikotin:

  • verbessert die Aufmerksamkeit
  • verbessert nicht die Entscheidungsfindung
  • verringert die Bereitschaft zur kognitiven Anstrengung
  • erhöht

1. Nikotin erhöht Dopaminausschüttung

Nikotin stimuliert ATV-en, wodurch deren Ausläufer im (dem Hauptbereich des Belohnungs-/Verstärkungssystems des Gehirns) ausschütten. Nikotin erhöht dadurch den Dopaminspiegel (bei Tabak zwar intensiv, aber nur kurzfristig, danach fällt er noch tiefer ab, was das Suchtpotenzial ausmacht) und wirkt auf den Acetylcholinhaushalt.

Nikotin

  • erhöhte das Feuern von en der pars compacta
  • erhöhte den -Umsatz und die Homovanillensäurekonzentration im
  • erhöht die und die phasische Dopaminausschüttung von en Neuronen im sowie, deutlich schwächer, in der pars compacta
  • erhöhte dosisabhängig die von -Zellen
    • der pars compacta (A9) um bis zu 25 %
    • des (A10) dreimal so stark
    • wobei die Wirkung vermutlich nicht direkt via -Rezeptoren, sondern indirekt via cholinerger Rezeptoren erfolgt
  • steigert die -Freisetzung in den en Projektionsgebieten, z.B. im
  • reguliert die Dopaminübertragung im
  • moduliert die -Freisetzung im mesolimbischen Belohnungssystem durch:
    • Aktivierung präsynaptischer nikotinerger Acetylcholinrezeptoren (nAChRs), indem
      • die nAChRs eine Depolarisierung der Nervenendigungen auslösen.
      • der -Eintritt über alpha7 nAChRs einen signifikanten Anstieg der Größe des leicht freisetzbaren Pools synaptischer bewirkt. Alpha7-Rezeptoren desensibilisieren schnell.
      • Nikotin bindet anscheinend an nikotinischen Acetylcholinrezeptor-Subtypen steht, die aus alpha4beta2 (aber nicht aus alpha7) Untereinheiten bestehen
  • erhöht die Frequenz tonischer er Signale von 4 auf 7 Hz und die Impulsanzahl innerhalb phasischer Burstsignale von 5 auf 10 Impulse bei 20 Hz.
  • verringert die phasische Dopaminausschüttung im en Striatum leicht
  • erhöht die phasische Dopaminausschüttung im stark
  • Die Frequenzabhängigkeit der -Freisetzung differiert zwischen
    • en Striatum
    • -Shell
      • daher profitiert die -Shell sehr viel stärker von nikotin-induziertem phasischem Burst-Firing der Dopaminneuronen
  • Nikotin verringert tonische -Freisetzung in
    • em Striatum
    • -Shell
  • das durch Nikotin verursachte erhöhte Verhältnis zwischen phasischen Bursts und tonischem Feuern bewirkte vor allem in der -Shell zu Anstieg er Dopaminkonzentration

Nikotin und das Endocannabinoidsystem:

  • Nikotin bindet anscheinend nicht an Cannabinoid-CB1R oder CB2R -Rezeptoren
  • Nikotin löst (wie Kokain) die -Synthese im aus. Diese unterdrückt den ergen Input, was die -Neuronen enthemmt.

Die -Freisetzung und Funktion der en Neuronen im wird unter anderem durch glutamaterge Projektionen aus dem in das reguliert. ale Anpassungen nach Nikotinexposition in diesen Hirnregionen tragen zur Nikotinsucht bei.

Dihydro-β-erythroidine (DHβE) ist ein pflanzlicher kompetitiver von Nikotinrezeptoren. Es ist ein Inhibitor von nikotinischen Acetylcholinrezeptoren, die β2-Einheiten enthalten (β2* nAChRs; β2-Nikotinrezeptoren). DHβE verringert die phasische Dopaminausschüttung im en Striatum.
Daraus folgt, dass die Erwartung von Belohnungen, die durch phasisches im und noch mehr im gesteuert wird, auch durch β2-Nikotinrezeptor-en - wie Nikotin - erhöht wird.

Nikotin stimuliert die e Neurotransmission. Nikotin erhöhte dosisabhängig die Freisetzung von im von Ratten. Außerdem scheint die Spezifität der Dopaminfreisetzung von den spezifischen Subtypen der cholinergen Wirkstoffe abzuhängen.

2. Nikotin verringert Dopamintransporter

Rauchen verringert die Anzahl der Dopamintransporter im signifikant. Nikotin bewirkt wie Methylphenidat eine Verringerung der -Dichte im .

wird mit einer veränderten Anzahl von Dopamintransportern in Verbindung gebracht. Bei einer -Untersuchung von 31 Erwachsenen mit wurde eine stärkere Erhöhung der bei -Betroffenen als bei -Betroffenen gefunden. Die waren bei -Betroffenen allerdings gegenüber Nichtbetroffenen immer noch erhöht. Rauchen verringerte die bei beiden Subtypen .
Eine weitere Untersuchung berichtet eine starke Verringerung der bei -Betroffenen, wenn diese zugleich Konsumenten er Drogen waren.
Andere Untersuchungen fanden dagegen keine -Erhöhung bei .

3. Nikotin / Rauchen verringert Dopaminabbau

Tabakrauch enthält signifikante Mengen an MAO-Inhibitoren.
MAO baut ab. MAO-Inhibitoren hemmen somit den Dopaminabbau und erhöhen dadurch .

4. Nikotin verändert Cortisolantwort

Nikotin (als Pflaster wie durch Rauchen bei Rauchern) erhöhte in einer Untersuchung die Cortisolantwort auf en Stress. Eine andere sehr kleine Untersuchung fand bei Rauchern eine verringerte Cortisolantwort auf en Stress.

Unter Annahme einer erhöhten Cortisolantwort könnte Nikotin bei -Betroffenen (die eine abgeflachte Cortisolantwort auf Stress haben, weshalb die nach Stress nicht ausreichend herabgeregelt wird) eine bessere Wirkung haben als bei (die eine überhöhte Cortisolantwort auf en Stress haben), unter Annahme einer verringerten Cortisolantwort wäre es umgekehrt.

5. Nikotin erhöht en Cortisolspiegel

Bei Rauchern fand sich ein um 5 % erhöhter er Cortisolspiegel. Da der e Cortisolspiegel bei (bei noch etwas mehr als bei ) gegenüber Nichtbetroffenen verringert ist, könnte dies möglicherweise erklären, warum so viele -Betroffene rauchen.
Daneben haben Raucher erhöhte Werte von

  • Dehydroepiandrosteron () (18 % höher)
  • Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) (13 % höher)
  • Androstenedion (33 % höher)
  • Testosteron (9 % höher)
  • Dihydrotestosteron (DHT) (14 % höher)
  • Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) (8 % höher)

Parkinsonpatienten sprachen auf eine hoch dosierte Nikotinpflaster-Behandlung an, wobei die Anzahl der , die auch bei erhöht ist, zurückging. Parkinson-Betroffene leiden ebenso wie -Betroffene an einem Dopamindefizit, das allerdings mit anderen Medikamenten zu behandeln ist.

6. Rauchen verschleiert -Symptomatik

Rauchen als Selbstmedikation erhöht den Dopaminspiegel – wenn auch immer nur kurzfristig. Es verringert weiter Stresssymptomatik und Gereiztheit. -Betroffene rauchen etwa doppelt so häufig wie Nichtbetroffene.
Rauchen kann daher die Diagnose von erschweren.

Eine Untersuchung der emotionalen Dysregulation bei -betroffenen Rauchern fand keine Unterschiede zwischen denjenigen, die wie gewohnt rauchten und denjenigen, die 24 Stunden auf Rauchen verzichtet hatten.

Eine intranasale Nikotinapplikation bei nikotin-naiven Jugendlichen mit und ohne zeigte, dass -Betroffene auf Nikotin mit einer größeren Benommenheit (Dizziness) reagieren und die Wirkung angenehmer empfanden als gesunde Kontrollprobanden. Die -Betroffenen wählten daraufhin häufiger eine Nikotinzufuhr als die Kontrollprobanden. Dies war unabhängig von der emotionalen Befindlichkeit.
Eine intranasale Nikotinapplikation entspricht nach unserem Verständnis einer schnellen Wirkstoffaufnahme über die Geruchsnerven direkt ins Gehirn und damit einer drogenähnlichen Applikation, die von einer langsamen Aufnahme als Pflaster oder Dragee (entsprechend einer medikamentösen Wirkung) kategorial zu unterscheiden ist.

7. Nikotin erhöht Histamin

Nikotin erhöht Histamin, wie alle bekannten -Medikamente auch:

  • Amphetaminmedikamente
  • Methylphenidat
  • Modafinil
  • Koffein

Daher haben Menschen mit Histaminintoleranz häufig Probleme durch Einnahme von -Medikamenten.
Eine -Betroffene mit Histaminintoleranz berichtete, dass sie und retardiertes gar nicht vertrug, unretardiertes in geringen Dosen jedoch tolerieren konnte.

8. Rauchen adressiert MAO

Rauchen wird als Hemmer der oxidase betrachtet. oxidase baut , und Serotonin ab. Rauchen erhöht damit mittelbar . Die Wirkung ist nicht unmittelbar an Nikotin gekoppelt, sondern wohl an andere Inhaltsstoffe von Tabakrauch. Selbstdrehtabak scheint mehr MAO-Inhibitoren zu enthalten als Fertigzigaretten. Geschmacksstoffe und Menthol in Zigaretten scheinen auszuschütten. In Deutschland ist Menthol in Tabakprodukten nicht mehr erlaubt.

9. Nikotin wirkt altersabhängig

Nikotinexposition in der Jugend reguliert dosisabhängig die -GluR2/3-Untereinheiten des -Rezeptors im herunter. Dies deutet auf eine verringerte Neuroplastizität im Erwachsenenalter hin.
Nikotinexposition im Erwachsenenalter reguliert dosisabhängig die -GluR2/3-Untereinheiten im herauf.

10. Nikotinmedikamente bei

10.1. Nikotin bei

15 nicht rauchende junge Erwachsene mit erhielten Nikotin (7 mg Pflaster für 45 Minuten) oder Placebo.
3 Probanden zeigten Nebenwirkungen. Bei den übrigen 12 Probanden verbesserte Nikotin die Stoppsignal-Reaktionszeit . Die SSRT wurde verbessert, ohne dass sich die GO-Reaktionszeit oder die Genauigkeit änderte. Nikotin erhöhte tendenziell die Toleranz für Verzögerungen und verbesserte das Wiedererkennungsgedächtnis.
62 männliche Nichtraucher wurden nach ihren Aufmerksamkeitswerten in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten ein 7 mg Nikotinpflaster (6 Stunden) oder Placebo. Nikotin bewirkte:

  • in der Gruppe mit geringerer Aufmerksamkeit:
    • klassische -Aufgabe
      • keine signifikanten Arzneimittel- oder Gruppenunterschiede
    • Conners Continuous Performance Test
      • bei der mit Nikotin behandelten Gruppe mit geringer Aufmerksamkeit im Vergleich zu Placebo bei dieser Gruppe
      • weniger Begehungsfehler
      • bessere Stimuluserfassung
      • weniger Perseverationen
  • in Gruppe mit hoher Aufmerksamkeit
    • Wisconsin Card Sorting Test (WCST)
      • Nikotin beeinträchtigte die Fähigkeit, effektive Strategien zu erlernen, um den Test mit weniger Versuchen abzuschließen.

In einer placebokontrollierten Studie zu transdermalem Nikotin (7 mg, 14 mg und 21 mg) auf die kognitive Leistung von 48 männlichen und 48 weiblichen Rauchern nach nächtlicher Abstinenz und 6-stündiger Anwendung des Pflasters fand sich eine umgekehrt U-förmige Beziehung zwischen nikotinischer Stimulation und kognitiver Leistung:

  • die Wahrscheinlichkeit von Aufmerksamkeitsproblemen (nach Conners CPT) war bei Männern größer als bei Frauen
  • bei Frauen ergab sich unter 7-mg- und 14-mg eine bessere Leistung beim Conners-CPT und eine schnellere Reaktionszeit beim emotionalen -Test als bei Frauen unter Placebo oder 21-mg Nikotin.
  • Männer zeigten
    • einen mäßigen Gesamtvorteil bei der mentalen Rechenaufgabe
    • die größte Verbesserung bei der Erinnerung an affektives Material unter 14-mg-Gruppe im Vergleich zu 21-mg

Eine Studie fand bei Kindern mit eine -Symptomreduktion, insbesondere bei Lernproblemen und Hyperaktivität, durch Nikotin-Hautpflaster. Eine Studie fand bei Jugendlichen mit eine vergleichbare Effektstärke von Nikotin wie bei Methylphenidat. Zwei Studie belegten bei Erwachsenen mit eine relevante Symptomverbesserung durch e Nikotingabe.

10.2. Nikotin-en bei

Nikotin-en sind

  • AZD3480
    • Eine erste Studie zeigte bei 50 mg/Tag (nicht aber bei 5 mg/Tag) eine signifikante Verbesserung der -Symptome im Vergleich zu Placebo
  • Pozanicline (ABT-089)
    • Pozanicline ist ein α4β2-Rezeptor-Partialantagonist
    • Eine kleine Pilotstudie fand Verbesserungen der -Symptomatik gegenüber Placebo bei guter .
    • Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Parallelgruppen-Phase 2-Pilotstudie an 160 Probanden fand bei den 137 (86 %) die Studie abschließenden Teilenehmern keine statistisch signifikante Symptomverbesserung. Nebenwirkungen waren nicht häufiger als in der Placebogruppe. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Erkältung (Nasopharyngitis, 6,6 %), Infektionen der oberen Atemwege (6,6 %) und Somnolenz (5,7 %). Es gab keine bedeutsamen Labor-, Elektrokardiogramm- oder körperlichen Untersuchungsergebnisse.
    • Eine andere multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Crossover-Studie an 171 Probanden fand eine Symptomverbesserung gegenüber Placebo bei Tagesdosen ab 40 mg bei guter . Die häufigsten Nebenwirkungen, deren Raten höher waren als bei Placebo, waren Kopfschmerzen, Infektionen der oberen Atemwege, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und Erkältung (Nasopharyngitis).
  • AZD1446 (TC-6683)
    • Für AZD1446 fand eine Doppelblindstudie keine Verbesserung gegenüber Placebo.
  • Lobelin
    • Lobelin ist ein bioaktives Piperidin-Alkaloid
    • Eine kleine Pilotstudie fand keine Symptomverbesserung durch Lobelin. Die war gut. Die einzige Nebenwirkung war Übelkeit.
  • ABT-418
    • ABT-418 ist ein potenter und selektiver für α-4 β-2 Nikotinrezeptoren im . ABT-418 weist einige strukturelle Ähnlichkeiten mit Nikotin auf und ist gleich potent wie NIkotin bei der Steigerung der kognitiven Leistung in Tiermodellen
    • ABT-418 zeigte in einer Pilotstudie eine Verbesserung von -Symptomen bei Erwachsenen
    • 47 % der Probanden zeigten eine Symptomverbesserung um 30 % oder mehr, was auf dem Niveau von Atomoxetin liegt, aber schlechter ist als Methylphenidat
    • Die Nebenwirkungen waren gering (Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und )

10.3. Nikotin-en

Eine sehr niedrige Dosis von 0,5 mg des Nikotin-en Mecamylamin:

  • verbesserte das Erkennungsgedächtnis
  • verringerte die Toleranz gegenüber Verzögerungen
  • erhöhte die subjektiv empfundene Reizbarkeit
  • erhöhte die vom Prüfer bewertete Unruhe

Es fanden sich keine Nebenwirkungen oder Veränderungen der Vitalparameter.

10.4. Nikotinüberdosierung kann -Symptome verursachen

Im Tierversuch kann Nikotin bei nicht--Modelltieren -Symptome wie z.B. Hyperaktivität auslösen.
Dies erklärt sich durch das Inverted-U-Modell der Wirkung von z.B. . Für ein gutes Funktionieren benötigen e Gehirnregionen einen bestimmten Dopaminspiegel. Ein Dopaminmangel (wie er mit in Verbindung gebracht wird) kann sehr ähnliche Symptome auslösen wie ein Dopaminüberschuss. Die Erhöhung von durch Stimulanzien bewirkt bei eine Normalisierung des Dopaminspiegels und dadurch zu einer Verringerung oder Beseitigung der -Symptome. Ab einem bestimmten Maß der Überdosierung treten diese wieder auf.


  1. Gehricke, Whalen, Jamner, Wigal, Steinhoff (2006): The Reinforcing Effects of Nicotine and Stimulant Medication in the Everyday Lives of Adult Smokers with ADHD: A Preliminary Examination; Nicotine & Tobacco Research, Volume 8, Issue 1, February 2006, Pages 37–47, https://doi.org/10.1080/14622200500431619; n = 10

  2. Kollins, Sweitzer, McClernon, Perkins (2020): Increased subjective and reinforcing effects of initial nicotine exposure in young adults with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) compared to matched peers: results from an experimental model of first-time tobacco use. Neuropsychopharmacology. 2020 Apr;45(5):851-856. doi: 10.1038/s41386-019-0581-7. PMID: 31785588; PMCID: PMC7075924.

  3. Levin, Conners, Sparrow, Hinton, Erhardt, Meck, Rose, March (1996): Nicotine effects on adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. Psychopharmacology (Berl). 1996 Jan;123(1):55-63. n = 17

  4. Gehricke, Whalen, Jamner, Wigal, Steinhoff (2006): The reinforcing effects of nicotine and stimulant medication in the everyday lives of adult smokers with ADHD: A preliminary examination. Nicotine Tob Res. 2006 Feb;8(1):37-47. doi: 10.1080/14622200500431619. PMID: 16497598.

  5. Levin ED, Conners CK, Silva D, Hinton SC, Meck WH, March J, Rose JE (1998): Transdermal nicotine effects on attention. Psychopharmacology (Berl). 1998 Nov;140(2):135-41. doi: 10.1007/s002130050750. PMID: 9860103. n = 11

  6. Poltavski DV, Petros T (2005): Effects of transdermal nicotine on prose memory and attention in smokers and nonsmokers. Physiol Behav. 2005 Jan 17;83(5):833-43. doi: 10.1016/j.physbeh.2004.10.005. PMID: 15639169.

  7. Poltavski DV, Petros TV, Holm JE (2012): Lower but not higher doses of transdermal nicotine facilitate cognitive performance in smokers on gender non-preferred tasks. Pharmacol Biochem Behav. 2012 Sep;102(3):423-33. doi: 10.1016/j.pbb.2012.06.003. PMID: 22691869.

  8. Hosking, Lam, Winstanley (2014) Nicotine increases impulsivity and decreases willingness to exert cognitive effort despite improving attention in “slacker” rats: insights into cholinergic regulation of cost/benefit decision making. PLoS One. 2014 Oct 29;9(10):e111580. doi: 10.1371/journal.pone.0111580. PMID: 25353339; PMCID: PMC4213040.

  9. Nestler, Malenka (2004): Das süchtige Gehirn. SPEKTRUM DER WISSENSCHAFT, JUNI 2004, Seite 34 ff, Seite 40

  10. Lichtensteiger W, Hefti F, Felix D, Huwyler T, Melamed E, Schlumpf M (1982): Stimulation of nigrostriatal dopamine neurones by nicotine. Neuropharmacology. 1982 Oct;21(10):963-8. doi: 10.1016/0028-3908(82)90107-1. PMID: 7145035.

  11. Kleijn, Folgering, van der Hart, Rollema, Cremers, Westerink (2011): Direct effect of nicotine on mesolimbic dopamine release in rat nucleus accumbens shell. Neurosci Lett. 2011 Apr 8;493(1-2):55-8. doi: 10.1016/j.neulet.2011.02.035. PMID: 21352892.

  12. Leri F, Vaccarino FJ. Tribute to: Self-administered nicotine activates the mesolimbic dopamine system through the ventral tegmental area [William Corrigall, Kathleen Coen and Laurel Adamson, Brain Res. 653 (1994) 278-284]. Brain Res. 2016 Aug 15;1645:61-4. doi: 10.1016/j.brainres.2015.12.064. PMID: 26867702. REVIEW

  13. Keath, Iacoviello, Barrett, Mansvelder, McGehee (2007): Differential modulation by nicotine of substantia nigra versus ventral tegmental area dopamine neurons. J Neurophysiol. 2007 Dec;98(6):3388-96. doi: 10.1152/jn.00760.2007. PMID: 17942622.

  14. Mereu G, Yoon KW, Boi V, Gessa GL, Naes L, Westfall TC (1987): Preferential stimulation of ventral tegmental area dopaminergic neurons by nicotine. Eur J Pharmacol. 1987 Sep 23;141(3):395-9. doi: 10.1016/0014-2999(87)90556-5. PMID: 3666033.

  15. Stoker, Markou (2013): Unraveling the neurobiology of nicotine dependence using genetically engineered mice. Curr Opin Neurobiol. 2013 Aug;23(4):493-9. doi: 10.1016/j.conb.2013.02.013. Epub 2013 Mar 29. PMID: 23545467; PMCID: PMC3735838.

  16. Zhang, Doyon, Clark, Phillips, Dani (2009): Controls of tonic and phasic dopamine transmission in the dorsal and ventral striatum. Mol Pharmacol. 2009 Aug;76(2):396-404. doi: 10.1124/mol.109.056317. PMID: 19460877; PMCID: PMC2713129.

  17. Turner (2004): Nicotine enhancement of dopamine release by a calcium-dependent increase in the size of the readily releasable pool of synaptic vesicles. J Neurosci. 2004 Dec 15;24(50):11328-36. doi: 10.1523/JNEUROSCI.1559-04.2004. PMID: 15601939; PMCID: PMC6730353.

  18. Zaniewska M, McCreary AC, Przegaliński E, Filip M (2006): Evaluation of the role of nicotinic acetylcholine receptor subtypes and cannabinoid system in the discriminative stimulus effects of nicotine in rats. Eur J Pharmacol. 2006 Jul 1;540(1-3):96-106. doi: 10.1016/j.ejphar.2006.04.034. PMID: 16730696.

  19. Zhang, Zhang, Liang, Siapas, Zhou, Dani (2009): Dopamine signaling differences in the nucleus accumbens and dorsal striatum exploited by nicotine. J Neurosci. 2009 Apr 1;29(13):4035-43. doi: 10.1523/JNEUROSCI.0261-09.2009. PMID: 19339599; PMCID: PMC2743099.

  20. Buczynski MW, Herman MA, Hsu KL, Natividad LA, Irimia C, Polis IY, Pugh H, Chang JW, Niphakis MJ, Cravatt BF, Roberto M, Parsons LH (2016): Diacylglycerol lipase disinhibits VTA dopamine neurons during chronic nicotine exposure. Proc Natl Acad Sci U S A. 2016 Jan 26;113(4):1086-91. doi: 10.1073/pnas.1522672113. PMID: 26755579; PMCID: PMC4743781.

  21. Covey DP, Mateo Y, Sulzer D, Cheer JF, Lovinger DM (2017): Endocannabinoid modulation of dopamine neurotransmission. Neuropharmacology. 2017 Sep 15;124:52-61. doi: 10.1016/j.neuropharm.2017.04.033. PMID: 28450060; PMCID: PMC5608040. REVIEW

  22. Liu, Seaman, Siemian, Bhimani, Johnson, Zhang, Zhu, Hoener, Park, Dietz, Li (2018): Role of trace amine-associated receptor 1 in nicotine’s behavioral and neurochemical effects. Neuropsychopharmacology. 2018 Nov;43(12):2435-2444. doi: 10.1038/s41386-018-0017-9. PMID: 29472642; PMCID: PMC6180004.

  23. Wilens TE, Biederman J, Spencer TJ, Bostic J, Prince J, Monuteaux MC, Soriano J, Fine C, Abrams A, Rater M, Polisner D (1999):. A pilot controlled clinical trial of ABT-418, a cholinergic agonist, in the treatment of adults with attention deficit hyperactivity disorder. Am J Psychiatry. 1999 Dec;156(12):1931-7. doi: 10.1176/ajp.156.12.1931. PMID: 10588407.

  24. Westfall TC, Grant H, Perry H (1983): Release of dopamine and 5-hydroxytryptamine from rat striatal slices following activation of nicotinic cholinergic receptors. Gen Pharmacol. 1983;14(3):321-5. doi: 10.1016/0306-3623(83)90037-x. PMID: 6135645.

  25. Shih TM, Khachaturian ZS, Barry H 3rd, Hanin I (1976): Cholinergic mediation of the inhibitory effect of methylphenidate on neuronal activity in the reticular formation. Neuropharmacology. 1976 Jan;15(1):55-60. doi: 10.1016/0028-3908(76)90097-6. PMID: 1256641.

  26. Krause, Dresel, Krause, Kung, Tatsch, Ackenheil (2002): Stimulant-like action of nicotine on striatal dopamine transporter in the brain of adults with attention deficit hyperactivity disorder. International Journal of Neuropsychopharmacology, 5, 111–113, zitiert nach Diamond: Attention-deficit disorder (attention-deficit/hyperactivity disorder without hyperactivity): A neurobiologically and behaviorally distinct disorder from attention-deficit (with hyperactivity), Development and Psychopathology 17 (2005), 807–825, Seite 812

  27. Krause, Krause (2014): ADHS im Erwachsenenalter: Symptome – Differenzialdiagnose – Therapie, Schattauer, Seite 196, mwNw

  28. Krause, Krause, Dresel, la Fougere, Ackenheil (2006): ADHD in adolescence and adulthood, with a special focus on the dopamine transporter and nicotine. Dialogues Clin Neurosci. 2006;8(1):29-36. doi: 10.31887/DCNS.2006.8.1/jkrause. PMID: 16640111; PMCID: PMC3181750. REVIEW

  29. Krause, Dresel, Krause, la Fougere, Ackenheil (2003): The dopamine transporter and neuroimaging in attention deficit hyperactivity disorder. Neurosci Biobehav Rev. 2003 Nov;27(7):605-13.

  30. Silva, Szobot, Shih, Hoexter, Anselmi, Pechansky, Bressan, Rohde (2014): Searching for a neurobiological basis for self-medication theory in ADHD comorbid with substance use disorders: an in vivo study of dopamine transporters using (99m)Tc-TRODAT-1 SPECT. Clin Nucl Med. 2014 Feb;39(2):e129-34. doi: 10.1097/RLU.0b013e31829f9119.

  31. Taylor, Carrasco, Carrasco, Basu (2022): Tobacco and ADHD: A Role of MAO-Inhibition in Nicotine Dependence and Alleviation of ADHD Symptoms. Front Neurosci. 2022 Apr 12;16:845646. doi: 10.3389/fnins.2022.845646. PMID: 35495050; PMCID: PMC9039335., REVIEW

  32. Wardle, Munafò, De Wit, (2011): Effect of social stress during acute nicotine abstinence. Psychopharmacology (Berl.) 218, 39–48. http://dx.doi.org/10.1007/s00213-010-2150-y, n = 49

  33. Kirschbaum, Strasburger, Langkrär (1993): Attenuated cortisol response to psychological stress but not to CRH or ergometry in young habitual smokers; Pharmacology Biochemistry and Behavior; Volume 44, Issue 3, March 1993, Pages 527-531; https://doi.org/10.1016/0091-3057(93)90162-M; Vorsicht, geringes n = 20

  34. Field, Colditz, Willett, Longcope, McKinlay (1994): The relation of smoking, age, relative weight, and dietary intake to serum adrenal steroids, sex hormones, and sex hormone-binding globulin in middle-aged men; J Clin Endocrinol Metab. 1994 Nov;79(5):1310-6.

  35. Itti, Villafane, Malek, Brugières, Capacchione, Itti, Maison, Cesaro, Meignan (2009): Dopamine transporter imaging under high-dose transdermal nicotine therapy in Parkinson’s disease: an observational study. Nucl Med Commun. 2009 Jul;30(7):513-8. doi: 10.1097/MNM.0b013e32832cc204.

  36. ADHS – ein Leben lang. Wissenschaftsdokumentation, 3sat 2018.

  37. Mitchell, McClernon, Beckham, Brown, Lejuez, Kollins (2019): Smoking abstinence effects on emotion dysregulation in adult cigarette smokers with and without attention-deficit/hyperactivity disorder. Drug Alcohol Depend. 2019 Sep 27;205:107594. doi: 10.1016/j.drugalcdep.2019.107594.

  38. Taylor MR, Carrasco K, Carrasco A, Basu A (2022): Tobacco and ADHD: A Role of MAO-Inhibition in Nicotine Dependence and Alleviation of ADHD Symptoms. Front Neurosci. 2022 Apr 12;16:845646. doi: 10.3389/fnins.2022.845646. PMID: 35495050; PMCID: PMC9039335. REVIEW

  39. Zhang M, Harrison E, Biswas L, Tran T, Liu X (2018): Menthol facilitates dopamine-releasing effect of nicotine in rat nucleus accumbens. Pharmacol Biochem Behav. 2018 Dec;175:47-52. doi: 10.1016/j.pbb.2018.09.004. PMID: 30201386; PMCID: PMC6240495.

  40. Adriani W, Laviola G (2004): Windows of vulnerability to psychopathology and therapeutic strategy in the adolescent rodent model. Behav Pharmacol. 2004 Sep;15(5-6):341-52. doi: 10.1097/00008877-200409000-00005. PMID: 15343057. REVIEW

  41. Potter, Newhouse (2007): Acute nicotine improves cognitive deficits in young adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. Pharmacol Biochem Behav. 2008 Feb;88(4):407-17. doi: 10.1016/j.pbb.2007.09.014. PMID: 18022679.

  42. Poltavski, Petros (2006): Effects of transdermal nicotine on attention in adult non-smokers with and without attentional deficits. Physiol Behav. 2006 Mar 30;87(3):614-24. doi: 10.1016/j.physbeh.2005.12.011. PMID: 16466655.

  43. Poltavski, Petros, Holm (2012): Lower but not higher doses of transdermal nicotine facilitate cognitive performance in smokers on gender non-preferred tasks. Pharmacol Biochem Behav. 2012 Sep;102(3):423-33. doi: 10.1016/j.pbb.2012.06.003. PMID: 22691869.

  44. Shytle RD, Silver AA, Wilkinson BJ, Sanberg PR (2002): A pilot controlled trial of transdermal nicotine in the treatment of attention deficit hyperactivity disorder. World J Biol Psychiatry. 2002 Jul;3(3):150-5. doi: 10.3109/15622970209150616. PMID: 12478880. n = 10

  45. Potter AS, Newhouse PA (2004): Effects of acute nicotine administration on behavioral inhibition in adolescents with attention-deficit/hyperactivity disorder. Psychopharmacology (Berl). 2004 Nov;176(2):182-94. doi: 10.1007/s00213-004-1874-y. PMID: 15083253. n = 5

  46. Levin ED, Conners CK, Silva D, Canu W, March J (2001): Effects of chronic nicotine and methylphenidate in adults with attention deficit/hyperactivity disorder. Exp Clin Psychopharmacol. 2001 Feb;9(1):83-90. doi: 10.1037/1064-1297.9.1.83. PMID: 11519638. n = 40

  47. Conners CK, Levin ED, Sparrow E, Hinton SC, Erhardt D, Meck WH, Rose JE, March J (1996): Nicotine and attention in adult attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). Psychopharmacol Bull. 1996;32(1):67-73. PMID: 8927677. n = 17

  48. Levin ED, Conners CK, Sparrow E, Hinton SC, Erhardt D, Meck WH, Rose JE, March J (1996): Nicotine effects on adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. Psychopharmacology (Berl). 1996 Jan;123(1):55-63. doi: 10.1007/BF02246281. PMID: 8741955. n = 17

  49. Potter, Dunbar, Mazzulla, Hosford, Newhouse (2014): AZD3480, a novel nicotinic receptor agonist, for the treatment of attention-deficit/hyperactivity disorder in adults. Biol Psychiatry. 2014 Feb 1;75(3):207-14. doi: 10.1016/j.biopsych.2013.06.002. PMID: 23856296.

  50. Childress, Sallee (2014): Pozanicline for the treatment of attention-deficit/hyperactivity disorder. Expert Opin Investig Drugs. 2014 Nov;23(11):1585-93. doi: 10.1517/13543784.2014.956078. PMID: 25196198. REVIEW

  51. Wilens, Verlinden, Adler, Wozniak, West (2006): ABT-089, a neuronal nicotinic receptor partial agonist, for the treatment of attention-deficit/hyperactivity disorder in adults: results of a pilot study. Biol Psychiatry. 2006 Jun 1;59(11):1065-70. doi: 10.1016/j.biopsych.2005.10.029. PMID: 16499880. n = 11

  52. Bain, Apostol, Sangal, Robieson, McNeill, Abi-Saab, Saltarelli (2012): A randomized pilot study of the efficacy and safety of ABT-089, a novel α4β2 neuronal nicotinic receptor agonist, in adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. J Clin Psychiatry. 2012 Jun;73(6):783-9. doi: 10.4088/JCP.10m06719. PMID: 22795204.

  53. Apostol, Abi-Saab, Kratochvil, Adler, Robieson, Gault, PritchettL, Feifel, Collins, Saltarelli (2012): Efficacy and safety of the novel α₄β₂ neuronal nicotinic receptor partial agonist ABT-089 in adults with attention-deficit/hyperactivity disorder: a randomized, double-blind, placebo-controlled crossover study. Psychopharmacology (Berl). 2012 Feb;219(3):715-25. doi: 10.1007/s00213-011-2393-2. PMID: 21748252.

  54. Jucaite, Öhd, Potter, Jaeger, Karlsson, Hannesdottir, Boström, Newhouse, Paulsson (2014): A randomized, double-blind, placebo-controlled crossover study of α4β 2* nicotinic acetylcholine receptor agonist AZD1446 (TC-6683) in adults with attention-deficit/hyperactivity disorder. Psychopharmacology (Berl). 2014 Mar;231(6):1251-65. doi: 10.1007/s00213-013-3116-7. PMID: 23640072; PMCID: PMC3838503.

  55. Zheng Q, Wang Y, Zhang S. Beyond Alkaloids: Novel Bioactive Natural Products From Lobelia Species. Front Pharmacol. 2021 Mar 8;12:638210. doi: 10.3389/fphar.2021.638210. PMID: 33762957; PMCID: PMC7982472., REVIEW

  56. Martin, Nuzzo, Ranseen, Kleven, Guenthner, Williams, Walsh, Dwoskin (2018): Lobeline Effects on Cognitive Performance in Adult ADHD. J Atten Disord. 2018 Dec;22(14):1361-1366. doi: 10.1177/1087054713497791. PMID: 23966351; PMCID: PMC4062608.

  57. Potter, Ryan, Newhouse (2009): Effects of acute ultra-low dose mecamylamine on cognition in adult attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD). Hum Psychopharmacol. 2009 Jun;24(4):309-17. doi: 10.1002/hup.1026. PMID: 19475630; PMCID: PMC2776071.

  58. Atalay Ö, Ozyilmaz ED, Önal D, Pehli Vanoğlu B, Çomoğlu T (2024): Development and In vivo Evaluation of Atomoxetine Hydrochloride ODMTs in a Nicotine-induced Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) Model in Rats. AAPS PharmSciTech. 2024 Jul 31;25(6):173. doi: 10.1208/s12249-024-02889-5. PMID: 39085501.