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Ergebnisse für "Eindosierung"

Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS / Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

CYP2D6 Metabolisierungsenzym

#### 8.3.2. CYP2D6 beeinflusst Medikamentenabbau und Dopaminsynthese

…40 % Schnellverstoffwechsler - ca 46 % CYP2D6 ist voll leistungsfähig Träger sind “extensive metabolizer (EM)” Ca. 7 % bis knapp 10 % der Europäer tragen einen homozygoten Enzymdefekt CYP2D6 ist eingeschränkt leistungsfähig Träger sind “poor metabolizer (PM)” Wirkungen verstärkt erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besonders langsame Eindosierung wichtig besonderes geringe Dosierung hilfreich Ca. 1,5 % bis 7 % der Europäer verfügen dagegen über bis zu 12 aktive CYP2D6-Kopien CYP2D6 ist hyper-leistungsfähig Träger sind “ultra-schnelle Metabolisierer” beschleunigter Abbau von Arzneistoffen kann zur Unwirksamkeit führen insbesondere bei Arzneistoffen mit hohem first-pass-Effekt ist mit Therapie-Resistenzen assoziiert (Non-Responder) erhöhte Dosis / häufigere Dosierung kann hilfreich sein…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

9. Wirkungsprofil (zeitlich) / Wirkdauer

…im Blutplasma führt. Eine Einmalgabe von (über den medizinisch sinnvollen Dosen liegenden) 40 mg D-Amphetamin oder 100 mg Lisdexamfetamin an gesunden Menschen zeigte keine relevanten Unterschiede der Amphetaminblutplasmakonzentration. Weiter weisen die Studiendaten wohl einen subjektiven Eindruck einer sanfteren und längeren Wirkung von Lisdexamfetamin seitens der Probanden aus, was die Autoren jedoch nicht wiedergeben. Eine weitere Einschränkung der Studie ist, dass die Probanden mit einer Einmalgabe behandelt wurden und keine Eindosierung an die getestete Dosierung erfolgte. Die Autoren zitieren selbst Studien, dass Amphetaminmedikamente Eingewöhnungsphasen benötigen bzw. (anfängliche) Gewöhnungseffekte zeigen. Die Ergebnisse der Studie sind daher vornehmlich pharmakologisch interessant, jedoch für…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

12. Abbau von Amphetamin

…Die Auswirkungen von CYP2D6-Polymorphismen auf den AMP-Stoffwechsel sind jedoch noch ungeklärt. Ausgehend von der Erfahrung mit dem Einfluss von CYP2D6 auf die Wirkung anderer Medikamenten (CYP2D6 ist für die Metabolisierung von 20 - 30 % aller Medikamente verantwortlich), führen die verschiedenen CYP2D6-Gen-Varianten zu verschiedenen Metabolisierungs-Typen: Langsamverstoffwechsler - ca. 7 % besonders langsame Eindosierung wichtig besonderes geringe Dosierung hilfreich mäßig schnelle Verstoffwechsler - ca. 40 % Schnellverstoffwechsler - ca 46 % Ultraschnellverstoffwechsler - ca. 7 % CYP2D6*XN-Allel erhöhte Enzymaktivität ist mit Therapie-Resistenzen assoziiert (Non-Responder) erhöhte Dosis kann hilfreich sein Mehr hierzu unter –> CYP2D6 Metabolisierungsenzym Zwei Online-Umfragen unter zusammen rund 550…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Deanol bei ADHS

…Studien und Erkenntnisse zu Deanol helfen. Immerhin ist Deanol nicht als BtM eingestuft und als Nahrungsergänzungsmittel frei erhältlich. Eine Studie berichtet, dass es den Appetit nicht hemme, was ein großer Vorteil gegenüber anderen Stimulanzien wäre. Dabei sollten allerdings die Risiken und Kontraindikationen genau beachtet werden. Völlig offen ist zudem, wie lange die Wirkung einer Einzeldosis Deanol anhält. Die Tatsache, dass der Wirkungseintritt 3 Wochen dauern kann, eröffnet die vorsichtige Hoffnung auf eine ganztägige Wirkung, wie es bei anderen Medikamenten mit derart langer Latenz bis zum Wirkbeginn der Fall ist. Andererseits erhöht die lange Wirkdauerlatenz die Schwierigkeiten bei der Eindosierung massiv.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 1: Wirkstoffe, Wirkung, Responding

2. Wirkungsweise von Methylphenidat

…bei Ratten bei 4 mg/kg (gemessen in vivo) gemessen durch extrazelluläre elektrophysiologische Einzelzell-Aufzeichnungen Reaktionen auf lokal appliziertes NMDA unverändert Desensibilisierung sowohl gegenüber Dopamin als auch gegenüber MPH in striatalen Regionen bei chronischer Einnahme im Striatum bei Ratten bei 4 mg/kg (gemessen in vivo) verringerte Wirksamkeit von extrazellulärem Dopamin bei der Modulation von NMDA-induzierten Feuerungsaktivitäten von Neuronen mit mittlerem Dornfortsatz im Striatum geringerer MPH-induzierter Dopaminausfluss deckt sich mit der empirischen Erfahrung, dass bei Eindosierung eine einmalige Anpassung der MPH-Dosis nach wenigen Wochen erforderlich ist 2.1.1.4. MPH wirkt auf DA via D2-Autorezeptoren…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 1: Wirkstoffe, Wirkung, Responding

5. Ansprechen (Responding / Nonresponding)

…Nonresponder, bei denen auch stark erhöhte Dosen keine befriedigenden Ergebnisse zeitigen. Darüber hinaus wird eine unterschiedliche Nonresponderrate bei Kindern und Erwachsenen berichtet. Wir vermuten, dass eine genauere Klassifikation der ADHS Subtypen hier einmal Erklärungen liefern wird. 5.4. Jahreszeiteinfluss auf MPH-Eindosierung? Eine Studie fand ein jahreszeitabhängiges Muster der Unaufmerksamkeit bei mit niedrig dosiertem MPH behandelten Betroffenen. In der Jahreszeit zunehmender Lichtmenge (länger werdende Tage) zeigten niedrig dosierte Patienten eine relativ schlechtere Aufmerksamkeit. Dabei war nicht das Maß der Lichtmenge, sondern deren relative Veränderung relevant. Hohe MPH-Dosen führten zu einer höheren und über das Jahr weniger schwankenden Aufmerksamkeit. Eine…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Amphetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

1. Wirkstoffe von Amphetamin-Medikamenten

…scheint das einzige Land zu sein, in dem Elvanse auch Stand 2023 nicht als Betäubungsmittel (österreichische Bezeichnung: Suchtgift) klassifiziert ist. Aufgrund der lang anhaltenden Wirkung unterliegt Lisdexamfetamin einer Steady State Bildung. Der Steady State scheint an Tag 5 erreicht zu werden. Daraus folgt, dass bei der Eindosierung von Lisdexamfetamin (Elvanse) Dosistitrationen nicht unterhalb eines Wochenrhythmus erfolgen sollten. 1.2. Levoamphetamin (L-Amphetamin) Levoamphetamin (L-Amphetamin) ist das rein linksdrehende Isomer von Amphetamin. L-Amphetamin ist in Bezug auf die Dopamintransporter weniger potent als D-Amphetamin, während die Wirkung auf Noradrenalintransporter in etwa gleich ist. Dadurch wirkt es etwas mehr noradrenerg…
Entstehung

ADHS - verschiedene Erklärungsmodelle früher und heute

2. Wirkprinziporientierte Erklärungsmodelle

…Lebensbereichen auftreten. Und ebenso geben die Richtlinien aus diesem Grund vor, jährlich Auslassversuche bei der Medikation zu machen. War es nur Stress, und ist der Stressor vergangen, ist eine Medikation nicht mehr erforderlich. Dies ist allerdings ein Hinweis darauf, dass ADHS-Medikamente bei schwerem Stress ebenfalls hilfreich sein könnten - andernfalls hätte dies schon bei der Eindosierung auffallen müssen. Solange dies nicht zu einer unnötigen Medikation führt, ist eine Medikation bei schwerem Stress bei entsprechender Symptomschwere nicht zu beanstanden. Es sind immerhin dieselben Symptome, die so schwerwiegend sein können, dass ADHS-Betroffene hiervon anerkanntermaßen profitieren. Eine Medikation könnte dazu beitragen, die…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

Kombinationsmedikation bei ADHS

5. Atomoxetin in Kombination mit anderen ADHS-Medikamenten

…Symptome. Es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse berichtet. Eine weitere Studie berichtet von einer Symptomverbesserung durch eine zusätzliche Gabe von retardiertem MPH bei ADHS-betroffenen Kindern, die auf Atomoxetin keine ausreichende Symptomverbesserung zeigten. Dass innerhalb der ersten 4 Wochen der Kombinationstherapie (also in der Eindosierungsphase des zusätzlich gegebenen MPHs) erhöhte Nebenwirkungen auftraten, ist nicht sonderlich verwunderlich. Relevanter ist das Nebenwirkungsprofil nach der Eindosierungsphase. Eine weitere Studie berichtet ebenfalls von deutlichen Symptomverbesserungen durch eine Kombinationstherapie von Atomoxetin und Methylphenidat im Vergleich zu einer Monotherapie. Mason berichtet aus seiner eigenen ärztlichen Praxis, dass die meisten seiner erwachsenen ADHS Patienten retardierte Stimulanzien einnehmen…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

14. Parkinson als dopaminerge Störung

9. Behandlung

9.1. Medikation von Parkinson 9.1.1. Dopaminagonisten Dopaminagonisten wirken direkt an den Dopaminrezeptoren. Langsames Eindosieren erforderlich (wie Stimulanzien bei ADHS). Seltenere Wirkungsschwankungen oder Unruhebewegungen bei langjähriger Einnahme als L-Dopa. Mittel erster Wahl. Erst wenn nicht ausreichend, Ergänzung durch L-Dopa. Non-Ergot-Dopaminagonisten ((moderner; selektive D2-Rezeptor-Agonisten) Apomorphin D2-Agonist Piribedil Pramipexol Ropinirol selektiver D2- und D3-Agonist Rotigotin Ergot-Dopaminagonisten (klassische Mutterkornalkaloide) Bromocriptin Cabergolin Dihydroergocryptin Lisurid Pergolid 9.1.2. L-Dopa (Levodopa) L-Dopa ist ein Prodrug von Dopamin. L-Dopa ist das wirksamste Parkinson-Medikament Eher bei älteren Betroffenen. Zunächst orale Einnahme, Steigerung…
Kurzfassung von ADxS.org

Die häufigsten Irrtümer über ADHS

5. Irrtum: “ADHS-Medikamente sind wie Drogen / machen süchtig.”

…Auch die vorhandenen Studien über langfristige Verwendung zeigen keine bedenklichen Nachteile oder Nebenwirkungen. Selbstverständlich können alle ADHS-Medikamente Nebenwirkungen haben, wie jedes wirksame Mittel. Selbst die Probanden, die in doppelblinden Medikamententests Placebos erhalten (Pillen aus reinem Füllmaterial ohne jeden Wirkstoff), zeigen Nebenwirkungen. Ein sehr langsames Eindosieren verringert das Risiko von Nebenwirkungen. Trotzdem sind und bleiben es Medikamente und dürfen daher nur nach sorgfältiger ärztlicher Untersuchung verordnet werden. Mehr dazu, warum Medikamente als erste Maßnahme bei neu diagnostiziertem ADHS besonders wichtig ist, unter ⇒ Leitfaden ADHS-Behandlung . p.s.: Würden ADHS-Medikamente süchtig machen, würde kein Betroffener mehr ihre Einnahme vergessen…