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Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

Inhaltsverzeichnis

Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

Umweltfaktoren sind alle äußeren und inneren positive und negative Einflüsse auf das Individuum. Intensive negative Umwelteinflüsse sind Stressoren. Stressoren ist also lediglich ein anderer Begriff für belastende Umwelteinflüsse. Krankheiten sind ebenso Stressoren wie Unfälle oder psychische Belastungen.

Gen-Umwelt-Interaktion ist ein grundlegendes biologisches Konzept zur Entstehung unterschiedlicher Verhaltensmuster und psychischer Störungen. Es beschreibt, dass Umwelteinflüsse bei unterschiedlicher Genstruktur verschiedene Auswirkungen haben und sich nicht zwingend addieren.

ADHS hat mehrere Wurzeln:

  • genetische Faktoren wie Genmutationen (Genvarianten, die unabhängig von Umwelteinflüssen/Stress entstehen und langfristig vererbt werden)
  • reine Umwelteinflüsse (z.B. Enzephalitis, frühkindlicher Stress) und
  • epigenetisch verankerte Umwelteinflüsse (unterschiedliche Genexpressionen, die durch Umwelteinflüsse (Stress) entstehen und über einige wenige Generationen vererblich sind).

Jede dieser Wurzeln kann allein zu ADHS führen, meistens wirken jedoch mehrere dieser Wurzeln zusammen. Zudem interagieren sie (Gen x Umwelt-Interaktionen). Mehr hierzu unter Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS.

Diese Seite wurde am 04.10.2023 zuletzt aktualisiert.