Liebe Leserinnen und Leser von ADxS.org, bitte verzeihen Sie die Störung.

ADxS.org benötigt in 2024 rund 58.500 €. Leider spenden 99,8 % unserer Leser nicht. Wenn alle, die diese Bitte lesen, einen kleinen Beitrag leisten, wäre unsere Spendenkampagne für das Jahr 2024 nach wenigen Tagen vorbei. Dieser Spendenaufruf wird 23.000 Mal in der Woche angezeigt, jedoch nur 75 Menschen spenden. Wenn Sie ADxS.org nützlich finden, nehmen Sie sich bitte eine Minute Zeit und unterstützen Sie ADxS.org mit Ihrer Spende. Vielen Dank!

Seit dem 01.06.2021 wird ADxS.org durch den gemeinnützigen ADxS e.V. getragen. Spenden an den ADxS e.V. sind steuerlich absetzbar (bis 300 € genügt der Überweisungsträger als Spendenquittung).

Falls Sie lieber etwas aktiv beitragen möchten, finden Sie hier Ideen zum Mitmachen oder zur tätigen Unterstützung.

41704€ von 58500€ - Stand 31.10.2024
71%
Header Image
L-Dopa bei ADHS

Inhaltsverzeichnis

L-Dopa bei ADHS

L-Dopa (Levodopa, L-3,4-Dihydroxyphenylalanin) ist eine Aminosäure, die durch Tyrosinhydroxylase aus Tyrosin gebildet wird und eine Vorstufe u.a. von Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin darstellt.
Levodopa kann, anders als Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin, die Blut-Hirnschranken überwinden. Gelangt L-Dopa ins Gehirn, wird es dort zu Dopamin umgewandelt und ist somit ein Dopamin-Prodrug.

L-Dopa wird häufig zur Behandlung von Parkinson eingesetzt.
Zur Behandlung von ADHS hat es sich bislang nicht als wirksam erwiesen. Ebenso wie Dopaminagonisten (Amantadin) bewirkt es keine signifikante Verbesserung von Hypermotorik, Impulsivität oder Aufmerksamkeit.1

Eine Studie fand, dass die erhöhten Beinbewegungen von ADHS-Betroffenen während des Schlafes durch L-Dopa unbeeinflusst blieben,2 obwohl Restless legs häufig mit L-Dopa behandelt werden.3

Eine Umfrage ergab Indizien, dass in den seltenen Fällen einer Postsynaptischen Dopaminrezeptor-Überempfindlichkeit (DARSS) eine Therapie mit sehr geringen Levodopa-Dosen (VLDT) von 0.5–1 mg/kg/Tag auch in Bezug auf ADHS-Symptome hilfreich sein könnte.4

Amphetaminmedikamente scheinen den L-Dopa-Spiegel zu erhöhen, indem sie die Tyrosinhydroxylase im dorsalen Striatum und im Nucleus accumbens aktivieren. Dies scheint jedoch offenbar nicht über eine Veränderung der Phosphorylierung der Tyrosinhydroxylase zu erfolgen.5

Diese Seite wurde am 04.10.2023 zuletzt aktualisiert.